Der Handelskonflikt zwischen den USA und China setzt den Märkten zu. Vor allem Autowerte wie BYD oder Geely mussten in den letzten Tagen deutliche Kursverlaute hinnehmen. Wo liegen die nächsten Unterstützungslinien für die Aktie von BYD?
Der Newsflow von BYD war in den letzten Wochen sehr positiv. In der chinesischen Stadt Changzhou will BYD ein neues Produktionswerk für Elektroautos hochziehen. 1,5 Milliarden Dollar wird der Autobauer dafür investieren. Bis zu 400.000 Elektroflitzer sollen dort pro Jahr gebaut werden.
Starker Auftritt
Hinzu kommt: Auf der Shanghai Motor Show stellte BYD drei neu Plug-In Hybride und zwei neue Elektroautos vor. Hinzu kam die Elektroauto-Studie E-Seed. Ein echter Hingucker, entworfen vom ehemaligen Audi-Chefdesigner Wolfgang Egger.
Quelle: BYD
Nachdem BYD seine Kompetenz in Sachen Brummis und Busse mit Elektroantrieb unter den Beweis gestellt hat, hat BYD nach Ansicht von DER AKTIONÄR die Möglichkeit, mit dem E-Seed in eine völlig neue Liga vorzustoßen!
BYD goes Australia
Weiterhin hat BYD mit der in Adelaide ansässigen Unternehmensgruppe Evant eine Absichtserklärung unterzeichnet. Demnach sollen in Südaustralien zukünftig gemeinsam Elektroautos entwickelt und gebaut werden. Der Plan sieht vor, dass insgesamt drei BYD-Modelle in Down Under an den Start gehen.
Angeschlagen
Die guten News gingen im Handelskonflikt zwischen den USA und China völlig unter. Die Aktie von BYD rutschte unter mehrere wichtige Unterstützungen. Auch die 200-Tage-Linie konnte nicht verteidigt werden. Die nächste Unterstützung liegt bei 44,80 Hongkong-Dollar. Wird diese unterschritten, droht die Aktie sogar bis auf 42,53 Hongkong-Dollar abzurutschen.
Grundsätzlich hat sich an der BYD-Story nichts geändert. Abstauberlimits können bei 42,60 Hongkong-Dollar oder umgerechent 4,90 Euro platziert werden. Langer Atem ist gefragt. Stoppkurs 4,65 Euro.