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BVB vor dem Saisonstart: Diese TV-Gelder sind drin

BVB vor dem Saisonstart: Diese TV-Gelder sind drin
Foto: Ververidis Vasilis/Shutterstock
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Thorsten Küfner 21.08.2024 Thorsten Küfner

In zwei Tagen startet mit dem Spiel des Titelverteidigers Bayer Leverkusen bei Borussia Mönchengladbach die Bundesliga-Saison 2024/25. Borussia Dortmund beginnt sie am Samstagabend mit dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt. Die sportliche Entwicklung ist natürlich aktuell noch völlig offen. Klar ist hingegen, welche TV-Gelder der BVB erhalten wird. 

Trotz der verpassten Meisterschaft bleibt der FC Bayern München die Nummer eins bei der Verteilung der TV-Gelder. Mehr als 100 Millionen Euro kann der Dritte der abgelaufenen Spielzeit in der neuen Saison einplanen. Wie viel Geld die Deutsche Fußball Liga (DFL) ab 2025/26 verteilen kann, ist indes völlig offen. Dieses Problem teilt der Rekordmeister mit allen anderen Clubs der 1. und 2. Bundesliga. Der andauernde Streit zwischen der DFL und dem Internet-Sportsender DAZN hat langfristige Auswirkungen.

Bereits vor dem Erstliga-Anpfiff an diesem Freitag in Mönchengladbach wissen die Proficlubs relativ genau, wie viel Geld sie in den kommenden Monaten aus den Erlösen der nationalen und internationalen TV-Vermarktung erhalten. Rund 1,212 Milliarden Euro schüttet die DFL in dieser Spielzeit allein aus den nationalen Einnahmen an die 36 Proficlubs aus. Dazu gibt es rund 214 Millionen Euro aus der Auslandsvermarktung.

Den größten Anteil der Ausschüttungen erhalten die Bayern. Dahinter folgen ungefähr gleichauf Borussia Dortmund und Meister Bayer Leverkusen mit jeweils rund 90 Millionen Euro. Der Tabellenzweite VfB Stuttgart muss sich dagegen mit etwa 56 Millionen Euro und Platz elf im TV-Geld-Ranking begnügen, wie das Portal fernsehgelder.de errechnet hat. Das gilt als seriös und genau, wie es in der Liga heißt.


Der Schlüssel für die Verteilung ist recht kompliziert, aber nicht geheim. Die Verteilung des TV-Gelds beruht vor allem auf einem Sockelbetrag von rund 26 Millionen Euro für jeden Erst- und von 7,4 Millionen Euro für jeden Zweitligisten. Dieser Gleichverteilungsanteil beträgt 50 Prozent. Dadurch kommen auch die Bundesliga-Aufsteiger FC St. Pauli (33,6 Millionen) und Holstein Kiel (31,5 Millionen) auf ordentliche Einnahmen.

Was den Neulingen ähnlich wie dem VfB Stuttgart für mehr TV-Geld fehlt, sind bessere Platzierungen in den Vorjahren, die als Leistungsanteil 43 Prozent ausmachen. Geringen Anteil beim Verteilungsschlüssel haben dagegen die beiden Säulen Nachwuchs (4 Prozent) und Interesse (3 Prozent).

Für die kurzfristige Planung haben die Clubs bereits Daten von der DFL erhalten. Wie viel Geld die Liga in den kommenden Spielzeiten einnimmt und wie diese dann verteilt werden, ist hingegen völlig offen. Durch die vor vier Monaten abgebrochene Rechte-Auktion infolge des Rechtsstreits zwischen DFL und DAZN um die Vergabe des größten TV-Pakets für die Spielzeiten 2025/26 bis 2028/29 ist die weitere Planung der Vereine deutlich erschwert.

Borussia Dortmund (WKN: 549309)

DER AKTIONÄR hält an seiner Einschätzung fest: Die Aktie bleibt ausnahmslos für Mutige interessant. Wer investiert ist, sollte die Position weiterhin mit einem Stoppkurs bei 3,10 Euro nach unten absichern. 

Mit Material von dpa-AFX

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