Nachdem Borussia Dortmund am Wochenende beim Gastspiel in Wolfsburg nicht über ein 1:1 hinausgekommen ist, richten sich nun die Blicke auf das morgige Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League. Der BVB ist dann beim niederländischen Top-Club PSV Eindhoven gefordert und hat die Chance auf eine Prämie von 10,6 Millionen Euro.
Denn diese Zahlung erhält jeder Club, der sich für das Viertelfinale des diesjährigen Wettbewerbs qualifiziert. Darüber hinaus würde in der Runde der letzten acht Teams ein zusätzliches Heimspiel winken, welches den Dortmundern vermutlich Einnahmen von knapp drei Millionen Euro in die Kassen spielen dürfte.
Doch der Gegner aus den Niederlanden ist nicht zu unterschätzen. In der heimischen Liga führt man die Tabelle mit einem satten Vorsprung von zehn Punkten an. Das vom ehemaligen BVB-Trainer Peter Bosz gecoachte Team hat 20 von 22 Spielen gewonnen und noch keine Niederlage kassiert. Und auch auf internationaler Ebene hat sich der Werksklub des Elektronikriesen Philips (offizieller Name: Eindhovense Voetbalvereniging Philips’ Sport Vereniging) sehr wacker geschlagen. Hinter dem englischen Vizemeister Arsenal London zog Eindhoven als Gruppenzweiter vor dem RC Lens und dem FC Sevilla ins Achtelfinale ein. Die Dortmunder dürften also gewarnt sein und wissen, dass morgen eine deutlich bessere Leistung abgerufen werden muss, um im Rennen um das Viertelfinale zu bleiben.
Ein gutes Ergebnis in Eindhoven könnte der Aktie etwas Schwung verleihen. Eine Qualifikation für das Viertelfinale der lukrativen Champions League wäre natürlich in finanzieller Hinsicht ein riesiger Erfolg. Enorm wichtig bleibt aber, dass sich der BVB in der Bundesliga mindestens auf Platz 4 hält, um auch im kommenden Jahr in der Königsklasse spielen zu können, die dann sogar mit noch üppigeren Prämien lockt. Die Aktie bleibt indes eine Halteposition, der Stopp sollte bei 3,10 Euro belassen werden.