Es ist geschafft: Borussia Dortmund hat zum ersten Mal seit drei Jahren wieder das Viertelfinale der Champions League erreicht. Mit dem 2:0-Erfolg im Heimspiel gegen Eindhoven gelang der Mannschaft von Trainer Edin Terzic der Vorstoß in den Kreis der europäischen Fußball-Elite, was finanziell enorm wichtig ist.
Denn nun sind Einnahmen in Höhe von mindestens 10,6 Millionen Euro aus dem Prämientopf der Europäischen Fußball-Union (UEFA) garantiert. Zudem haben die Dortmunder ein weiteres Heimspiel, welches dem Verein zusätzliche Einnahmen von bis zu drei Millionen Euro einbringen könnte. Darüber hinaus besteht theoretisch natürlich auch die Chance auf weitere Runden und Prämien. Allerdings warten im Viertelfinale mit Titelverteidiger, Manchester City, Rekordsieger Real Madrid, Paris Saint-Germain, Bayern München, Barcelona, Arsenal London sowie Atlético Madrid ausnahmslos sehr unangenehme Gegner.
In einem mit 81.365 Zuschauern wie praktisch immer ausverkauften Signal Iduna Park trafen Sancho (3. Minute) und Marco Reus (90.+5). Gerade in der ersten Halbzeit zeigte der BVB ein sehr starkes Spiel.
Der Erfolg der Dortmunder war auch in anderer Hinsicht wichtig. Denn die Bundesliga kämpft noch um einen fünften Startplatz für die noch größere und lukrativere Champions-League-Saison 2024/25. Zwei Ligen erhalten einen zusätzlichen Startplatz. Aktuell befindet sich die Bundesliga mit 15,928 Punkten hinter Italien (16,571 Zähler) auf Platz 2, mit etwas Vorsprung vor der englischen Liga (15,000 Punkte). Mehr dazu lesen Sie hier.
Nun dürfte es spannend werden, ob der Einzug in das Viertelfinale verbunden mit Einnahmen von mindestens elf Millionen Euro der Aktie etwas Schwung verleihen kann. Die BVB-Anteilscheine bleiben aber nach wie vor nur etwas für Mutige. Charttechnisch betrachtet drängt sich ein Kauf derzeit eher nicht auf. Wer bereits investiert ist, beachtet den Stoppkurs bei 3,10 Euro.