Die sportliche Krise hat der BVB nach zwei wichtigen Heimsiegen gegen RB Leipzig in der Bundesliga und gegen Sturm Graz in der Champions League nun zunächst einmal hinter sich gelassen. Größeren Einfluss auf den Kursverlauf hatten diese beiden Ergebnisse kaum. Heute hat der Verein nun seine Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2024/225 (das bis zum 30. Juni 2025 läuft) vorgelegt.
Demnach verbuchte Borussia Dortmund einen Vorsteuergewinn von 1,7 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal waren es mit 58,9 Millionen Euro noch weitaus mehr. Dies hat aber einen einfachen Grund: Im Vorjahr wechselte das Mega-Talent Jude Bellingham für mehr als 100 Millionen Euro zu Real Madrid. Dementsprechend fiel das Ergebnis aus Transfergeschäften um 63,0 Millionen Euro niedriger aus. Der Konzernumsatz kletterte hingegen leicht von 102,3 auf 107,3 Millionen Euro.
Die Erlöse setzen sich zusammen aus dem Spielbetrieb (8,1 Millionen Euro nach 7,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum), Werbung 35,9 Millionen Euro (Vorjahresquartal: 31,0 Millionen Euro), TV-Vermarktung mit 39,2 Millionen Euro (Vorjahresquartal: 37,8 Millionen Euro), Merchandising mit 10,0 Millionen Euro (Vorjahresquartal: 15,5 Millionen Euro) sowie Conference, Catering und Sonstige mit 14,1 Millionen Euro (Vorjahresquartal: 10,3 Millionen Euro).
Zudem sanken die Personalaufwendungen im ersten Quartal des Geschäftsjahres von 61,8 auf 58,9 Millionen Euro. Die Abschreibungen stiegen leicht von 23,0 auf 24,5 Millionen Euro. Indes kletterten die sonstigen betrieblichen Aufwendungen von 36,3 auf 38,1 Millionen Euro.
Die heute vorgelegten Eckdaten für das abgelaufene Quartal beinhalten keine größeren Überraschungen. Da das Chartbild aktuell deutlich angeschlagen ist, sollte man nun nicht einsteigen. Wer die BVB-Papiere bereits im Portfolio hat, beachtet weiterhin den Stoppkurs bei 3,10 Euro.