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Bußlers Goldgrube: Nackenschlag für Barrick Gold und Yamana

Bußlers Goldgrube: Nackenschlag für Barrick Gold und Yamana
Foto: Börsenmedien AG
Barrick Gold -%
Marion Schlegel 05.01.2015 Marion Schlegel

Neues Jahr, neues Glück? Nicht unbedingt. Zumindest verläuft der Jahresauftakt für einige Goldproduzenten alles andere als vielversprechend. Barrick Gold hat weiter Probleme mit dem Mega-Projekt Pascua-Lama im argentinisch-chilenischen Grenzgebiet und Yamana muss vor Gericht eine empfindliche Niederlage einstecken. „Ein gelungener Jahresauftakt sieht wahrlich anders aus“, sagt Markus Bußler.

Besonders ärgerlich ist die Lage bei Yamana: Die guten Nachrichten, die das Unternehmen zuletzt veröffentlicht hat, dürften jetzt in den Hintergrund treten. Das Unternehmen soll eine Strafe von 244 Millionen Dollar bezahlen. Dieser Schaden soll einem Direktor von Samco Gold bereits im Jahr 2004 entstanden sein. Damals hat Northern Orion Resources Minera Alumbrera übernommen. Northern Orion wiederum wurde später von Yamana übernommen. Bei der ersten Übernahme soll Ricardo Auriemma ein Schaden entstanden sein. Mittlerweile gibt es eine Vereinbarung zwischen Auriemma und Samco Gold. „Das Ganze ist dermaßen undurchsichtig“, sagt Markus Bußler in der Sendung Bußlers Goldgrube beim Deutschen Anlegerfernsehen DAF, „dass eine Prognose nahezu unmöglich scheint.“ Allerdings könne wohl die Entscheidung an sich nicht mehr angefochten werden, wohl aber die Schadenshöhe.

Gericht weist Berufung ab


Auch der weltgrößte Goldproduzent Barrick Gold musste einen neuerlichen Nackenschlag hinnehmen. Das höchste chilenische Gericht hat den Einspruch des Goldproduzenten gegen eine 16-Millionen-Dollar-Strafe abgewiesen. Bei der Strafe geht es um die Verletzung von Umweltauflage in Verbindung mit dem Gold/Silber-Projekt Pasuca Lama, das sich grenzüberschreitend auf dem Gebiet von Chile und Argentinien befindet.

Im Rahmen von Zuschauerfragen geht Bußler unter anderem auf den Kupfermarkt ein. „China ist der entscheidende Faktor“, sagt er. Schließlich stammten über 40 Prozent der weltweiten Nachfrage nach Kupfer aus China. Und dort verlangsame sich das Wachstumstempo. Der zuletzt auf ein Viereinhalbjahrestief gefallene Kupferpreis sei nach Ansicht Bußlers aber auch ein guter Indikator für die nachlassende Konjunktur weltweit. „Jetzt auf eine schnelle Trendwende bei Kupfer zu setzen, ist ziemlich riskant“, sagt Bußler. Dennoch seien einige kleinere Kupferfirmen wieder in das Rampenlicht gerückt. Des habe wohl auch mit der Übernahme von Curis im vergangenen Jahr zu tun. Aber auch hier gilt: Die Aktien seien nur etwas für mutige Anleger. Weitere Aktien in der Sendung: Nevada Copper und Endeavour Silver. Die vollständige Sendung können Sie gleich hier abrufen.

Behandelte Werte

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