Michael Burry ist der Mann, der die Finanzkrise vorausgesagt hat. Seitdem hat er Kultcharakter und die Börse schaut genau hin, was Burry sagt und wie er handelt. Besonders spannend: Wie stellt der Crashguru das Portfolio für seine Kunden auf? Nun sind die Daten für Q1 da – inklusive einer Überraschung.
Burry hat seine Skepsis gegenüber Gold ganz plötzlich abgelegt und eine große Position aufgebaut. Im ersten Quartal kaufte Burrys Hedgefondsgesellschaft Scion Asset Management 440.000 Anteile des Sprott Physical Gold Trust – mit 7,4 Prozent ist das Produkt auf einen Schlag fünftgrößte Position im Scion-Portfolio.
Zudem stockte der Hedgefonds bei JD.com und Alibaba auf, was bedeutet, dass Burry weiter auf Chinas Comeback setzt. Größte Position war zum Ende von Q1 JD mit 9,5 Prozent, gefolgt von Alibaba mit 8,7 Prozent und HCA Healthcare mit 8,1 Prozent. Auf Platz 4 ist Citigroup mit 7,6 Prozent, Rang 6: Block mit einer Gewichtung von 7,4 Prozent.
Gründe, warum Burry was kauft, gibt es von ihm ganz selten zu hören. Manchmal postet er etwas dazu, in der Regel kryptisch. Da Burry meistens bearish ist, kann sein Goldkauf als Krisenabsicherung interpretiert werden.
DER AKTIONÄR glaubt zwar nicht an eine Krise, hält Gold trotzdem für ein starkes Investment. Nach dem Mini-Dip ist das Edelmetall wieder auf dem Weg zum Rekordhoch bei 2.431,51 Dollar.
Lust auf Gold?