Der neue Deal mit Bosch hat die Analysten bei Ceres Power dazu veranlasst, kräftig an der Kurszielschraube zu drehen. Nach Investec und Panmure Gordon & Co rät auch Berenberg unverändert zum Kauf. Analyst Anthony Plom von der Privatbank sieht noch Upside-Potenzial bei der britischen Brennstoffzellen-Aktie.
Plom schraubte das Kursziel von 290 auf 470 Britische Pence nach oben. Die Studie trägt den Titel "Just the beginning". Berenberg sei zuversichtlich, dass das Unternehmen erst am Anfang seiner mehrjährigen Reise steht. Längerfristig gebe es potenzielle Upside-Szenarien, denen zufolge Ceres Power einen Umsatz von 800 Millionen Pfund bei einer operativen Marge von 40 Prozent erzielen könne.
Neubewertung in vollem Gange
Bosch hat im Januar bekanntgegeben, den Einfluss bei Ceres Power mit einem weiteren Investment zu stärken. Die Deutschen scheuen sich vor keinen Investitionen im zukunftsträchtigen Brennstoffzellen-Segment. Auch bei der schwedischen PowerCell zählt Bosch zu den größten Anteilseignern.
Die Neubewertung von Ceres Power in den zurückliegenden Wochen ist gerechtfertigt. Doch charttechnisch wird die Luft dünner, eine Konsolidierung überfällig. Investierte Anleger sollten eine Verschnaufpause einplanen und den Stopp auf 3,50 Euro nachziehen.