Die Zulassung des Corona-Impfstoffs von CureVac dauert länger als geplant. Der baden-württembergische Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) bestätigte in Stuttgart, dass sich das Verfahren weiter verzögern wird. Zuletzt hatte es geheißen, man rechne mit einer Zulassung im Juni. Die Aktie verliert zwölf Prozent.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn habe in der Gesundheitsministerkonferenz gesagt, "dass wir nach der derzeitigen Situation leider erst realistisch im August erwarten können, dass der Curevac-Impfstoff zulassungsfähig appliziert werden kann oder zugelassen wird“, so Lucha.
Der Grünen-Politiker sagte, dass es bei der von CureVac durchgeführten klinischen Studie zu dem Vakzin "Komplikationen" gebe.
Noch Ende Mai hatte es demnach in internen Lieferprognosen der Bundesregierung geheißen, dass bis Ende Juni 1,4 Millionen Dosen von Curevac kommen, bis Ende September 9,4 Millionen und im letzten Quartal 28,9 Millionen.
In den aktualisierten Prognosen von Juni tauche CureVac nun für dieses Jahr gar nicht mehr auf.
DER AKTIONÄR bleibt dennoch zuversichtlich, dass CureVac den Corona-Impfstoff-Kandidaten zur Marktreife führen und einen wichtigen Teil zur Bekämpfung der Pandemie beitragen kann. Der Wert bleibt hochspekulativ, die kommenden Wochen werden entscheidend sein. Stopp bei 72 Euro beachten!
(Mit Material von dpa-AFX)
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen und plant in zeitlich unmittelbarem Zusammenhang weitere Positionen einzugehen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: CureVac.