Der Impfstoffhersteller BioNTech, lange Zeit der absolute Liebling der Anleger, setzt seine Talfahrt an der Börse am Dienstag fort. Die Aktie des Mainzer Unternehmens fällt im vorbörslichen Handel um drei Prozent auf 298 Dollar. Seit dem Hoch bei 464 Dollar im August hat BioNTech nun bereits 36 Prozent korrigiert.
BioNTech war am Montag mit Kursverlusten von acht Prozent aus dem Handel gegangen. Schlechte Nachrichten gab es nicht, vielmehr drückte die Charttechnik auf die Stimmung der Anleger. Am Freitag war die Aktie unter die 50-Tage-Linie bei 342,99 Dollar gefallen. Am Montag fiel der Titel unter die bedeutende horizontale Unterstützung im Bereich 320 Dollar.
Verbessert sich nicht umgehend das Sentiment, könnte BioNTech bis zur horizontalen Unterstützung im Bereich 242 Dollar abverkauft werden.
Danach würde die 200-Tage-Linie bei aktuell 197,14 Dollar in den Fokus geraten.
An der fundamentalen Einschätzung des AKTIONÄR hat sich nichts geändert: BioNTech ist dank mRNA-Durchbruch eine der spannendsten Investmentstorys der vergangenen Jahre. Das Unternehmen ist viel mehr als Corona-Impfstoffe, möglicherweise gelingt den Mainzern auch der Sieg über den Krebs. Doch derzeit sind an der Börse Gewinnmitnahmen angesagt, das Chartbild ist angeschlagen. Stoppkurs des AKTIONÄR für seine Top-Empfehlung (2.100 Prozent plus): 140 Euro.
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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
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