Die Ölpreise haben ihre Erholung im heutigen Handel weiter fortgesetzt. Dies hilft natürlich den Anteilscheinen der großen europäischen Energiekonzernen Royal Dutch Shell, Total und BP. Für weiteren Rückenwind dürfte zudem der jüngste – bullishe – Analystenkommentar aus dem Hause Goldman Sachs sorgen.
So rechnet Analyst Michele della Vigna trotz des stärksten gesamtwirtschaftlichen Gegenwinds seit 2015 weiter mit starken Barmittelzuflüssen bei den großen Ölkonzernen. Dies eröffnet den Firmen weiteren Spielraum für Aktienrückkäufe und den Schuldenabbau. Für die Aktie von Royal Dutch Shell sieht er den fairen Wert nun bei 3.300 Britische Pence (umgerechnet 36,83 Euro). Zuvor lag das Ziel noch bei 3.150 Pence. Sein Anlagevotum für die Anteilscheine des britisch-niederländischen Unternehmens lautet unverändert „Buy“. Die gleiche Einstufung gibt della Vigna auch für Total ab. Hier wurde das Kursziel indes von 67,00 auf 68,00 Euro angehoben.
BP bleibt der Favorit
Der Favorit bleibt für die Goldmänner aber weiterhin die Aktie von BP. Die Papiere des britischen Öl- und Gasproduzenten wurden auf der „Conviction Buy List“ belassen. Den fairen Wert beziffert della Vigna nun auf 760 Pence, zuvor waren es noch 750 Pence.
Auch DER AKTIONÄR bleibt für BP, Shell und Total positiv gestimmt. Anleger können bei den drei Dividendenperlen weiterhin investiert bleiben. Die Stoppkurse sollten bei 4,90 Euro (BP), 24,00 Euro (Shell) und 41,00 Euro (Total) belassen werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG: Der Autor hält Positionen an BP und Shell, die von einer etwaigen aus der Publikation resultierenden Kursentwicklung profitieren.