Borussia Dortmund bekommt ab der kommenden Saison zwei Trikotsponsoren. Das teilte der Fußball-Club am Donnerstag mit. Das bedeutet weiteren Rückenwind für die Aktie. Die befindet sich aus technischer Sicht ohnehin in einer spannenden Ausgangslage.
Neuer Sponsor 1&1
1&1, der zum United-Internet-Konzern gehört, wird ab der kommenden Saison auf den Trikots von Borussia Dortmund zu sehen sein. Der bisherige alleinige Trikotsponsor, der Spezialchemiekonzern Evonik, richte "seine langjährige Partnerschaft mit dem BVB stärker auf internationale Zielgruppen aus", wie es in einer Pressemitteilung hieß. Von der Saison 2020/21 an werde der BVB in internationalen Pokalwettbewerben, Freundschaftsspielen im Ausland und im DFB-Pokal weiterhin mit dem Schriftzug von Evonik auf der Brust auflaufen.
Meilenstein für den BVB
Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke bezeichnete die Vereinbarung als "Meilenstein auf dem Weg der wirtschaftlichen und damit auch sportlichen Weiterentwicklung des BVB". Die Verträge mit den beiden Trikotsponsoren laufen jeweils bis zum 30. Juni 2025. Finanziell macht der BVB durch den neuen Deal einen deutlichen Sprung.
Der BVB wird durch die beiden Trikotsponsoren ein deutliches Einnahmeplus erzielen. Dem Vernehmen nach steigen die Einnahmen auf rund 40 Millionen Euro jährlich. In den kommenden fünf Jahren werden Evonik und 1&1 - je nach sportlichem Erfolg - bis zu 200 Millionen Euro an den BVB zahlen. Die Verträge mit den beiden Sponsoren laufen bis zum 30. Juni 2025.
Zuletzt hat die Aktie durch den Heimsieg gegen Paris Saint-Germain in der finanziell wichtigen Champions League einen Sprung nach oben gemacht. Fakt ist: Die Bundesliga ist das Schaulaufen, die Kür ist die Champions League mit der Option auf Einnahmen in zweistelliger Millionenhöhe.
Es bleibt dabei: Der BVB zieht einen guten Deal nach dem anderen an Land. Zuerst die Vertragsverlängerung mit Puma zu verbesserten Konditionen, jetzt der neue Vertrag mit Evonik und 1&1. Darüber hinaus glänzt der VB nach wie vor mit seiner Einkaufspolitik. Erling Haaland wurde für 20 Millionen Euro von RB Salzburg nach Dortmund geholt. Schon jetzt ist er ein Vielfaches davon wert. Ganz zu schweigen von Jadon Sancho und Giovanni Reyna. Aus charttechnischer Sicht steht die Aktie von Borussia Dortmund vor dem Break des horizontalen Widerstands bei 9,25 Euro. Nächstes Etappenziel ist im Anschluss die Marke von 10,00 Euro.