Die Börse verteilt einmal mehr viele Vorschusslorbeeren. Kaum wurde Peter Bosz als der neue Coach von Borussia Dortmund vorgestellt, kletterte die Aktie auf 6,45 Euro und damit auf ein 15-Jahres-Hoch.
Nach abschließenden Gesprächen am Dienstagvormittag hatte Bosz beim BVB einen Vertrag bis 2019 unterschrieben. Auch Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke spürt, dass es "sehr gut passen kann" zwischen seiner Borussia und dem neuen Coach. "Dafür", ergänzte Watzke, "gibt es nie eine komplette Garantie. Aber ich würde die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ansetzen."
Bosz will die Mannschaft weiter entwickeln. Dazu haben die BVB-Macher nach Mahmoud Dahoud und Ömer Toprak hat der Pokalsieger nun den dritten Neuen für die kommende Saison an Bord geholt.
Neuzugang Nummer 3
Die Schwarz-Gelben haben Dan-Axel Zagadou von Paris St. Germain verpflichtet. Der 18-jährige gilt als Riesentalent. Um den jungen Kicker hatten sich auch der VfL Wolfsburg, RB Leipzig und Manchester City bemüht. Zagadou hat sich bewusst für den BVB entschieden, „weil es diesem großen Klub immer wieder gelingt, junge Spieler ins Profiteam zu integrieren und sie auf höchstem Niveau weiterzuentwickeln“.
7,50 Euro sind möglich
Die BVB-Aktie klettert weiter nach oben. Die nächste Hürde liegt bei 6,85 Euro. Dann ist das Kursziel von DER AKTIONÄR mit 7,50 Euro auch nicht mehr weit entfernt. Der BVB ist drauf und dran, wieder einige hochtalentierte Kicker nach Dortmund zu holen. Es bleibt dabei: Die Aktie spiegelt den Marktwert der jungen Kicker noch immer in keinster Weise wider. Auch in der kommenden Saison können sich die Spieler wieder auf Europa größter Fußballbühne präsentieren, was die Marktwerte sicherlich weiter steigen lässt. Anleger geben kein Stück aus der Hand.