Fußballaktien sind nur etwas für echte Fans. Manche meinen sogar, dass Aktien des BVB, Manchester, Juve oder Lazio nur etwas für Zocker sind. Mag sein. Dennoch sollte man die eine oder andere Aktie auf der Watchlist haben. Warum? Der BVB zum Beispiel legt in den letzten Monaten eine glänzende Performance aufs Parkett. Seitdem das BVB-Management Lucien Favre als Trainer an Bord geholt hat, spielt Borussia Dortmund nahezu in einer anderen Liga.
Pulisic-Deal zeigt die Klasse des BVB-Managements
In der Bundesliga marschiert der BVB vorne weg und auch in der Champions League haben die Schwarz-Gelben ihre Klasse aufblitzen lassen. Ein Weiterkommen gegen Tottenham wäre sportlich und finanziell lukrativ. Finanziell, weil es für die Qualifikation für das Viertelfinale weitere 10,5 Millionen Euro gibt und sportlich, weil sich die jungen Talente weiterhin auf der großen Bühne Champions League zeigen können.
Das wird dem Wert des BVB-Kaders weiter auf die Sprünge helfen. Erst vor wenigen Tagen haben die BVB-Macher mit dem Pulisic-Tranfer zu Chelsea wieder bewiesen, welch glänzende Deals sie in der Lage sind abzuschließen.
Das Kursziel für die BVB-Aktie bleibt in einem freundlichen Marktumfeld 11,50 Euro. Schwache Kurse bleiben Kaufkurse.
Ole Gunnar Solskjaer führt Manu in die Erfolgsspur zurück
Was die Aktie von Manchester United angeht, so hat das Papier unter der schwachen Performance des Teams unter Ex-Trainer Jose Mourinho in der Premier League extrem gelitten. Der Kurs rutschte vom Hoch bei 22,60 Euro bis auf 15,00 Euro ab. Nach dem Aus für Mourinho schöpften Anleger wieder Hoffnung. Die Aktie legte von 15,00 Euro auf 16,65 Euro zu. Mourinho-Nachfolger Ole Gunnar Solskjaer bewies zuletzt ein gutes Händchen und erreichte in vier Spielen vier Siege.
Am 23. Dezember hat DER AKTIONÄR eine kleine Spekulation in die Aktie mit einem Stopp bei 14,75 Euro empfohlen.
Süper Lig mit super Schuldenberg
Nur für Zocker eignet sich die Aktie von Galatasaray Istanbul. Vor wenigen Tagen machte die Papiere des türkischen Fußballclubs einen Sprung nach oben. Die hoch verschuldeten Clubs hoffen auf einen finanzielle Entlastung. Das berichtete der türkische TV-Sender ASpor TV. Galatasaray, Fenerbahce, Besiktas und Trabzonspor haben in den letzten Jahren einen Schuldenberg von 1,62 Milliarden Euro angehäuft. Mehr als 15 Finanzinstitute haben Verbindungen zum Sport. Die Schulden der Clubs würden umstrukturiert werden, sagte Hüseyin Aydin von der Turkish Banking Association (TBB).Die Aktie von Galatasaray ist und bleibt ein sehr heißes Eisen. Anleger können indirekt davon profitieren, indem Sie den Solactive Football Clubs Index kaufen.