Enttäuschung bei Fans und Anlegern: Borussia Dortmund ist im Champions-League Achtelfinale ausgeschieden. Der Kurs sackt heute um rund dreizehn Prozent ab– verständlich: dem Verein entgehen Millionen-Einnahmen.
Im Geisterspiel von Paris, das wegen der Corona-Epidemie ohne Zuschauer ausgetragen wurde, zog der BVB mit 0:2 den Kürzeren. Neben der sportlichen Enttäuschung drohen der Aktiengesellschaft ebenso finanzielle Einbußen. Je nachdem wie weit eine Mannschaft in der Königsklasse kommt, kann sie mit Prämien der UEFA rechnen – diese fehlen jetzt für mögliche Investitionen in den Kader. Für den Einzug ins Viertelfinale hätten Prämien in Höhe von 10,5 Millionen Euro gewunken.
Während die Prämien für das Weiterkommen im europäischen Wettbewerb relativ einfach zu taxieren sind, lassen sich die Auswirkungen des Coronavirus für den Verein hingegen noch nicht abzuschätzen: Alle Spiele des 26. Spieltages der Fußball-Bundesliga finden aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus ohne Zuschauer statt – damit entgehen Borussia Dortmund Einnahmen von rund 2 Millionen Euro pro Heimspiel. Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen Ausgabe (Ausgabe 12/2020)
Folgen weitere Geisterspiele oder wird sogar die gesamte Saison abgebrochen?
"Wir müssen uns mit allen Szenarien beschäftigen, um vorbereitet zu sein, wenn der Fall eintreten sollte, dass der Spielbetrieb unterbrochen oder die Saison sogar vorzeitig beendet werden müsste", so DFB-Generalsekretär Curtius. Ziel bleibe aber, "die Saison regulär sportlich zu Ende zu spielen".
Mit dem Ausscheiden aus der Champions-League entgehen Borussia Dortmund wichtige Einnahmen. Bei einem möglichen Saison-Abbruch sind negative Auswirkungen für den Verein unvermeidbar. Aktuell drängt sich ein Einstieg vorerst nicht auf. Anleger sollten zunächst eine klare Bodenbildung abwarten.