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Booking pulverisiert die Erwartungen: Starkes Kaufsignal ausgelöst!

Booking pulverisiert die Erwartungen: Starkes Kaufsignal ausgelöst!
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07.08.2020 ‧ Emil Jusifov

Als Platzhirsch der Online-Reisevermittler hat auch Booking Holdings, Betreiber der Plattform Booking.com, die Folgen des Lockdowns deutlich zu spüren bekommen. Allerdings konnte die Aktie seit dem Crash inzwischen deutlich zulegen. Grund für Zuversicht geben die neuesten Quartalszahlen.

Gestern nachbörslich präsentierte Booking seine Zahlen zum abgelaufenen zweiten Quartal und hat die Analystenerwartungen förmlich pulverisiert.

Insgesamt erzielte Booking im zweiten Quartal 2020 einen Umsatz von 630 Millionen Dollar (minus 84 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Die Schätzung lag bei 569 Millionen Dollar.

Der bereinigte Verlust pro Aktie lag bei 10,81 Dollar. Analystenschätzungen lagen bei einem Verlust von 23,59 Dollar je Aktie.

"Wir standen vor einem herausfordernden zweiten Quartal und sehen uns weiterhin mit Herausforderungen aufgrund der der COVID-19-Pandemie und damit einhergehenden Auswirkungen auf die Reisen konfrontiert. Allerdings haben sich die Bookings seit April deutlich verbessert und das ist ermutigend."

Kaufsignal ausgelöst

Nach den Quartalszahlen lassen die zufriedenen Anleger die Booking-Aktie um über vier Prozent steigen. Damit wurde auch auf Anhieb die 200-Tage-Linie durchbrochen. Nächste Anlaufziele für die Bullen wären die runden Marke bei 1.900 und 2.000 Dollar.

Hier geht es zum Quartalsbericht von Booking

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Kurzfristig leidet auch Booking unter den Folgen der Pandemie. Mittel- bis langfristig spielt die Krise – die den Digitalisierungstrend massiv verstärkt hat – dem Marktführer Booking jedoch in die Karten. Denn es ist davon auszugehen, dass viele Wettbewerber, die finanziell schwächer aufgestellt sind oder zu sehr auf das Geschäft in der stationären Reisevermittlung gesetzt haben, die Krise nicht überleben werden.

Die deutlich über den Erwartungen ausgefallenen Zahlen bestätigen die Auffassung des AKTIONÄR, dass Booking von den großen Reisevermittlern am wenigsten durch die Krise tangiert wird. Anleger können bei der Booking-Aktie auf aktuellem Niveau zuschlagen. Investierte geben kein Stück aus der Hand.

Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:

Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Booking.

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