Der Anlegerbrief performaxx erkennt charttechnisches Potenzial für die Aktie von Celesio. Für den Austria Börsenbrief ist OMV auch angesichts der Unruhen in Libyen kaufenswert. TradeCentre kürt Constantin Medien zum "Bullen der Woche". Das Stuttgarter Researchbüro hofft mit Arqueonautas Worldwide einen Schatz entdeckt zu haben. Zudem gibt es Änderungen in Musterdepots.
Börsenwelt Presseschau: Die Experten des Anlegerbriefes performaxx erklären, dass der Aktienkurs von Celesio kurz davor steht, einen nachhaltigen Boden gebildet zu haben. Bei den Tiefs Ende März 2009 und Oktober 2010 bei 13,54 Euro beziehungsweise 15,69 Euro deutet sich ein Doppelboden an. Die Trendumkehr wäre vollendet, wenn die Notierung die seit vier Jahren gültige Abwärtstrendlinie bei derzeit 20,50 Euro überwindet. Dann lässt sich ein Kursziel von 26 bis 28 Euro ableiten. Wenn die Unterstützungszone bei 18 bis 19 Euro hält, sollten risikobereite Anleger ab Notierungen von 20,50 Euro die Aktie von Celesio mit einem Kursziel von 26 Euro und einem Stoppkurs bei 18 Euro kaufen.
Änderung in einem Musterdepot des Anlegerbriefes performaxx:
Die Verantwortlichen für das kurzfristig ausgerichtete Musterportfolio haben 111 Vorzugsaktien von MAN zu 57,23 Euro aufgenommen.
Der Austria Börsenrief: OMV ist trotz/wegen Libyen kaufenswert
Aufgrund von negativen Einmaleffekten aus der Übernahme der türkischen Petrol Ofisi sind die Zahlen für das vierte Quartal 2010 von OMV schwächer ausgefallen als vom Markt erwartet. Zudem belasten die Unruhen in Libyen den Aktienkurs, da dem Öl-Konzern in diesem nordafrikanischen Land nun ein Produktionsstopp droht, der etwa zehn Prozent des gesamten Fördervolumens von OMV ausmacht. Die Experten des Austria Börsenbriefes erklären, fundamental ist die Aktie von OMV mit einem KGV von 11 für das Jahr 2010 unverändert günstig bewertet. Sollten die Unruhen in Libyen für weitere Kursrücksetzer sorgen, sollten Anleger bei Notierungen zwischen 24 und 28 Euro nachkaufen.
Änderung in einem Musterdepot des Austria Börsenbriefes:
Im international ausgerichteten Musterportfolio sind die 500 Anteilscheine der Deutschen Lufthansa mit einem Verlust von sechs Prozent zu 14,92 Euro ausgestoppt worden.
TradeCentre: Eine Wette auf die Wetten
Mitte April wollen die deutschen Ministerpräsidenten über den Umgang mit dem Geschäft mit Sportwetten entscheiden. Nach Ansicht der Experten von TradeCentre sei finanziell und rechtlich nur eine Liberalisierung logisch und sinnvoll. Aktuell werden 95 Prozent der Sportwetten in Deutschland von Anbietern im Ausland entgegengenommen. Der deutsche Staat hat durch die jetzige Regelung weder Steuerhoheit noch Kontrollgewalt. Wenn die Ministerpräsidenten entscheiden, privaten Anbietern Sportwetten in Deutschland zu erlauben, dürfte Constantin Medien einer der größten Profiteure sein. Der "Bulle der Woche" mit den Aktivitäten rund um die Fernsehsendergruppe Sport1 eignet sich hervorragend, um Sportwetten in der laufenden TV-Übertragung zu platzieren.
Änderungen im Musterdepot des TradeCentre:
Die Verantwortlichen für das Musterportfolio wollen ihre 1.300 Griechenland-ETfs (WKN LYX 0BF) mit einem minimalen Gewinn zu mindestens 4,05 Euro ausbuchen.
Stuttgarter Researchbüro: Die Schätze von drei Millionen Schiffen
Die Welt-Kultur-Organisation Unesco schätzt die Zahl der gesunkenen Schiffe weltweit auf mehr als drei Millionen Stück. Kenner gehen davon aus, dass viele Tausende davon wertvolle Schätze beherbergen oder kulturhistorisch bedeutend sind. Arqueonautas Worldwide sucht solche Schiffe und birgt sie. Das marinearchäologische Unternehmen wurde im Jahr 1995 von Nikolaus Graf Sandizell in Portugal gegründet. Der gebürtige Düsseldorfer hat seine Spitzenposition im Vertrieb des Druckmaschinenherstellers MAN-Roland aufgegeben, um sich ganz seiner Leidenschaft, der Unterwasserarchäologie, zu widmen. Das tut er nun schon seit mehr als 15 Jahren als Vorstandsvorsitzender von Arqueonautas Worldwide. Nach Ansicht der Experten des Stuttgarter Researchbüros ist Graf Sandizell ein disziplinierter Planer, aber auch ein Visionär. Sein Credo lautet: "Offen sein für das Unerwartete." Nach einem Interview mit Graf Sandizell kommen die Experten zu dem Schluss, dass Arqueonautas Worldwide schon in wenigen Wochen im Indischen Ozean ein Schiffswrack aus der Wanli-Kaiserzeit heben könnte. Spätestens dann dürfte die Aktie verstärkt in den Fokus der Anleger rücken. Schließlich sei diese Bergung für den Konzern sehr gewinnträchtig. Vor diesem Hintergrund dürfte die geplante Kapitalerhöhung auf großes Interesse stoßen. Die Aktie ist bei Kursen von bis zu 1,50 Euro kaufenswert.
Änderungen im Musterdepot des Zertifikate & Optionsscheine Trader:
Die 1.455 Bull-Zertifikate (WKN CM7 S9Q) auf Nordex sind mit einem Gewinn von zehn Prozent zu 2,26 Euro ausgestoppt worden. Dafür möchten die Verantwortlichen für das Musterportfolio 336 Long-Zertifikate (WKN BC1 HZ0) auf das Währungspaar Euro/Neuseeländischer Dollar zu höchstens 8,55 Euro aufnehmen und bei 5,45 Euro absichern.
Änderungen im Musterdepot des Chart Trader:
Die 1.800 Zertifikate (WKN AA0 M62) auf Holz sind mit einem Gewinn von vier Prozent zu 5,65 Euro ausgestoppt worden. Dafür wollen die Verantwortlichen für das Musterportfolio 789 Zertifikate (WKN DB6 GMP) auf den russischen Index RDX zu höchstens 17,80 Euro aufnehmen und bei 16,32 Euro absichern.