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28.02.2019 Stefan Sommer

Börsenexperte Thomas Gebert: "Am Jahresende werden wir deutlich höher stehen"

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Börsenbewegungen präzise vorherzusagen ist extrem schwer. Nicht aber für den Börsenexperten Thomas Gebert. Anhand seiner Modelle hat er bereits im Vergangenen Jahr den Turnaround an den Märkten zuverlässig prophezeit. Seit Jahresbeginn konnte der deutsche Leitindex nun bereits über acht Prozent steigen.

DER AKTIONÄR: Herr Gebert, am 17. Dezember, mitten im Abwärtsstrudel, sagten sie an dieser Stelle wörtlich: „Wir befinden uns im Moment in einem großen zyklischen Tief. Direkt nach Neujahr sollte sich allerdings die Stimmung deutlich aufhellen. Die freundlichen Wochen des 16-Wochen-Zyklus beginnen dann. Der Optimismus sollte langsam zurückkehren. Ja ich rechne sogar mit einer prächtigen Börsenrallye in den ersten Monaten des Jahres.“ Tatsächlich ging es auf den Tag genau nach Neujahr mit den Kursen nach oben und inzwischen konnte der DAX 1.000 Punkte zulegen. Wie kamen Sie zu Ihrer damaligen Aussage?

Thomas Gebert: Die Stimmungen der Marktteilnehmer führen ein Eigenleben. Sie unterliegen zeitlichen Gesetzmäßigkeiten. Das Seltsame an der Börsenrallye des Jahresanfangs war ja, dass sich an den grundsätzlichen Problemen gar nichts geändert hat. Weder das Problem Brexit, noch Italien, noch der Handelskrieg sind vom Tisch. Trotzdem stieg der DAX steil an. Viele Anleger zeigten sich ob der plötzlich guten Stimmung sehr verwundert. Das spricht für meine These, dass Wirtschaftsdaten oder äußere Einflussfaktoren gar nicht so entscheidend zur Börsenentwicklung beitragen.

Aber wie kamen Sie darauf, dass genau am Tag nach Neujahr die Kurse wieder steigen werden?

Schlechte, wie gute Börsenstimmungen haben bestimmte Lebensdauern. Man kann sich über ein und die gleiche Sache nicht ewig gruseln. Nach einer bestimmten Zeit ändert sich die Stimmung von alleine.

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Sind sie jetzt, nach dem 1.000 Punkteanstieg immer noch so optimistisch wie im Dezember?

Ja, wir sind fast zu 100 Prozent investiert. Ich vermute, dass wir am Jahresende deutlich höher notieren als heute. Allerdings hat sich die gute Stimmung inzwischen ein wenig abgenutzt. Ab Mitte nächster Woche sind für einige Wochen erst mal seitwärts bis leicht abwärts tendierende Kurse möglich. Der nächste steile Aufwärtsschub sollte wohl erst wieder Anfang April beginnen.

Setzen Sie immer noch auf zyklische Werte, wie Sie es im Dezember empfohlen haben?

Wir sind damit bisher gut gefahren. Conti, HeidelbergCement, Airbus und Daimler konnten sich deutlich besser als der DAX entwickeln. Dementsprechend erfreulich sieht unser Musterdepot aus. Seit Jahresanfang sind wir 11,0 Prozent im Plus, der DAX nur 8,5. Gegenüber dem Jahresanfang 2018 konnte unser Depot fünf Prozent zulegen, während der DAX 13,0 Prozent verlor. In etwas über einem Jahr haben wir den DAX 18,0 Prozentpunkte abgenommen.

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