2022 ist es 35 Jahre her, dass mit „Wall Street“ einer der besten Filme aller Zeiten im Kino lief. Wer nach dem Kinobesuch zur Bank ging und Aktien kaufte, hat viel Geld verdient. Auch in anderen Fällen war es ein sehr guter Einstiegszeitpunkt an der Börse, wenn sich Hollywood des Themas Aktien annahm.
„Wall Street“ kam wenige Wochen nach dem Schwarzen Montag in die Kinos. Wer sich von dem Streifen inspirieren ließ und investierte, schlug also zu Tiefkursen zu. Der Dow Jones notierte damals bei nur 1.800 Punkten. Heute steht der Index bei 31.384 Stellen. Das macht eine Performance von 1.640 Prozent.
Wer damals 10.000 Euro investiert hat, besitzt heute 174.000 Euro.
Ebenfalls ein gutes (unbeabsichtigtes) Timing erwiesen die Filmemacher mit der Fortsetzung von Wall Street. Als „Wall Street – Geld schläft nicht“ in den Kinos lief, war die Finanzkrise gerade vorbei – nach einer Aufwärtsbewegung konsolidierten die Kurse gerade. Der Dow Jones stand bei 10.800 Punkten.
Aus 10.000 Euro wurden 29.000 Euro.
Auch als „The Big Short“ 2015 in die Kinos kam, konsolidierte der Aktienmarkt. Wer damals investierte, hat seinen Einsatz knapp verdoppelt.
Aber Kino- und Börsenkenner wissen natürlich, dass all das im Prinzip nichts ist gegen einen anderen Film, nämlich Forrest Gump. In dem Oscar-gekrönten Streifen investieren Gump und Lieutenant Dan in Apple, bevor das Unternehmen an die Börse ging.
Als der Film im Kino zu sehen war, war eine Apple-Aktie – splitbereinigt – für 0,45 Dollar zu haben. Heute kostet sie 146,35 Dollar.
Somit wurden aus 10.000 Euro 3,2 Millionen.
Ob im Kino oder anderswo: Auf Anleger warten praktisch überall Inspirationen. Halten Sie die Augen offen, in Aktien zu investieren hat sich langfristig noch immer gelohnt.
Hinweis auf Interessenkonflikte: