Börse Online verweist auf die vorläufigen Zahlen von Hella KGaA Hueck & Co. für das Ende Mai abgelaufene Geschäftsjahr 2015/16. Der Automobil-Zulieferbetrieb ist deutlich schneller gewachsen als der Markt. Der Umsatz stieg um neun Prozent auf 6,4 Milliarden Euro und das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um rund sieben Prozent. Dabei belasteten die Kosten im Zusammenhang mit dem Ausfall eines chinesischen Lieferanten mit fast 50 Millionen Euro. Das auf Licht und Sensoren spezialisierte Unternehmen gehört trotzdem zu den profitabelsten der Zuliefer-Branche. Zudem gibt es keine Belastungen aus China mehr.
Dennoch notiert die Aktie weit niedriger als zu Rekordzeiten. Das bietet nach Ansicht der Börse Online eine gute Kaufgelegenheit, denn es werden immer mehr Produkte von Hella in neuen Autos verbaut. Damit kann das Unternehmen auch in stagnierenden Marktphasen wachsen. Zudem ist das KGV von 9 für das laufende Wirtschaftsjahr attraktiv bewertet. Das Kursziel beträgt 45 Euro und der Stop-Loss sollte bei 25 Euro gesetzt werden.