Der Autobauer BMW will von seinem geplanten Elektroauto i3 einem Pressebericht zufolge mindestens 30.000 Modelle im Jahr verkaufen. Neben dem i3 und dem Sportwagen i8 sollen weitere "grüne" Fahrzeuge die Modellpalette ergänzen.
Der Autobauer BMW plant Großes: Wie die Branchenzeitung Automotive News Europe berichtet, wollen die Münchner von ihrem geplanten Elektroauto BMW i3 ab 2014 jährlich mindestens 30.000 Einheiten absetzen. Der Preis für das Fahrzeug sei noch unklar, werde BMW-Quellen zufolge aber bei über 40.000 Euro liegen. Neben dem i3 wird der Autobauer mit dem höher angesiedelten Plug-In Hybriden BMW i8, der auf der Konzeptstudie BMW Vision EfficientDynamics basiert, an den Start gehen. Daneben plane BMW weitere Modelle. "Es ist Platz für eine ganze Modellfamilie", sagte BMW-Vertriebsvorstand Ian Roberston.
Gesetzgebung gefordert
"Unsere Verkäufe werden stark von der Gesetzgebung abhängen. Nicht nur von großen Märkten wie den USA oder China, sondern auch von lokalen Behörden und ihren Steuern. Sollten Städte wie Amsterdam oder London Steuervorteile einräumen, wird das den Absatz ankurbeln", so Roberston weiter. "Wir erwägen unterschiedliche Vertriebskanäle, angefangen bei konventionellen Verkäufen und Leasing bis hin zu Vermietkonzepten wie Car Sharing", so der Manager weiter.
Auf der Überholspur
Die Autobranche befindet sich nach wie vor im Aufwind. Mit der neuen Submarke BMW i dürfte den Münchnern auch ein großer Wurf im kommenden Boom-Markt Elektromobilität gelingen. DER AKTIONÄR bestätigt daher das Kursziel für die BMW-Aktie von 70 Euro. Ein Stopp bei 47,50 Euro sichert ab.