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BMW vor FC-Bayern-Partnerschaft – Audi auf der Abschussliste

BMW vor FC-Bayern-Partnerschaft – Audi auf der Abschussliste
Foto: Börsenmedien AG
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17.09.2018 ‧ Jonas Lerch

Der FC Bayern gibt wohl den „Vorsprung durch Technik“ auf. Spätestens 2025 soll es „Freude am Fahren“ heißen. BMW möchte Audi aus der Sponsoring-Position drängen. Eine entsprechende Erklärung soll dem Rekordmeister bereits vorliegen.

Wie die Bild am Sonntag berichtete, soll BMW in den nächsten Jahren exklusiver Autopartner des FC Bayern München werden – und damit Audi ablösen. Offizielle Stellungnahmen vom FC Bayern oder BMW liegen jedoch noch nicht vor.

Der Rubel rollt

Audi ist aktuell wie Adidas und Allianz zu je 8,33 Prozent am Fußballclub beteiligt. Die restlichen 75 Prozent hält der Rekordmeister selbst. Vor einem Wechsel des Autopartners müsste der FC Bayern zunächst die Anteile von Audi zurückkaufen, denn der Vertrag mit den Ingolstädtern läuft noch bis 2025.

Der Deal würde für klingelnde Kassen beim FC Bayern sorgen. Audi zahlte 2011 rund 90 Millionen Euro für die Beteiligung. BMW soll bereit sein, nochmal 10 Millionen draufzulegen und zusätzlich zu den 100 Millionen für die Aktien auch den Jahresbeitrag aufzustocken. Dabei sind angeblich 30 Millionen Euro jährlich sind im Gespräch.

Handschlag hinfällig

Der BMW-Deal kommt überraschend. Denn im Sommer hatte Karl-Heinz Rummenigge – Vorstandschef beim FC Bayern – angeblich per Handschlag mit VW-Chef Herbert Diess die Audi-Zusammenarbeit bis 2030 und darüber hinaus vereinbart. Die neue Meldung zeigt: Der Handschlag-Deal taugt nicht viel.

BMW würde von der Partnerschaft enorm profitieren. Der FC Bayern ist seit Jahren verlässlich im internationalen Spitzen-Fußball vertreten und dominiert die Bundesliga. Dieser Trend sollte sich auch in den nächsten Jahren fortsetzen. Eventreisen der Teams gehören zu den größten Wachstumssegmenten im Fußballmarkt – sie werden laut einer Statista-Prognose in den nächsten fünf Jahren um 71 Prozent wachsen. Auch Sponsoring wird immer wichtiger: 62 Prozent Wachstum bis 2023 wird prognostiziert.

Beides ist gut für BMW. Die internationale Bühne wird stärker genutzt und Sponsoring gewinnt an Relevanz. Die BMW-Aktie reagierte heute kaum auf den möglichen Deal und notiert mit 82,52 Euro fast unverändert. Eine offizielle Bestätigung der Meldung könnte für frischen Wind sorgen. Aktuell ist BMW für den AKTIONÄR kein Kauf.

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