Die Experten von Focus Money verweisen auf die Erfolge der Stammaktie der Bayerischen Motoren Werke im Vergleich zu derjenigen von Daimler. Während die Notierung von Daimler im Vergleich zum Jahr 2000 noch immer neun Prozent im Minus ist, hat sich der Kurs von BMW mehr als verdreifacht. Jüngst holte Daimler zwar etwas auf, doch BMW kommt weiter voran. Daimler hat im vergangenen Jahr insgesamt 1,5 Millionen Autos verkauft, der BMW-Konzern erreichte 1,9 Millionen Einheiten. Zudem baut BMW seine Fahrzeuge auch noch kostengünstiger als Daimler. Christian Ludwig, Analyst des Bankhauses Lampe, schätzt die operative Marge von Daimler für dieses Jahr auf 7,5 Prozent, während BMW bei dieser Gewinnspanne 10,5 Prozent erreicht. Das KGV von Daimler für dieses Jahr beträgt 11,6 und auch hier ist BMW mit einer Kurs-Gewinn-Vielfachen von 10,1 vorne. Nach einem Rekordabsatz im ersten Quartal 2014 und einer Erholung des europäischen Automarktes sind Kurse für die Stammaktie der Bayerischen Motoren Werke von 110 bis 120 Euro möglich. Der Stop-Loss sollte bei 81,40 Euro gesetzt werden.
Börsenwelt Presseschau (Aus gegebenem Anlass: Der vorhergehende Text ist von der genannten Publikation übernommen sowie üblicherweise sinnwahrend gekürzt und verständlicher formuliert. Anmerkungen der Börsenwelt-Redaktion stehen ausschließlich in Klammern und sind mit dem Vorsatz "Anmerkung der Redaktion" gekennzeichnet. Eine Presseschau gibt Texte anderer Presseorgane wieder, ohne deren Sinn zu verändern. Kollege H. G. hat auf folgendes hingewiesen: Die Bezeichnung "endlos laufender Call-Optionsschein" ist nicht korrekt beziehungsweise irreführend, denn Optionsscheine (im strengen Sinne) haben immer eine Laufzeit. Korrekt müsste es "Turbo-Call-Optionsschein" etc. heißen. Im Sinne der leichteren Lesbarkeit behalten wir jedoch die Formulierung "endlos laufender Call-Optionsschein" bei.)
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