+++ Auf diese Aktien setzt die Redaktion für 2025 +++

BMW fährt der Konkurrenz hinterher - neue Jahrestiefs im Visier!

BMW fährt der Konkurrenz hinterher - neue Jahrestiefs im Visier!
Foto: Börsenmedien AG
BMW -%
Jochen Kauper 14.02.2019 Jochen Kauper

Die Aktie von BMW hinterlässt technisch aktuell keinen guten Eindruck. Von den Absatzzahlen im Monat Januar können Anleger auch keine positiven Impulse erwarten. Zwar liegen die Münchner in China in Line, in Europa gingen die Verkaufszahlen allerdings zurück.

BMW ist dank guter Absatzzahlen in China positiv in das neue Jahr gestartet. Die Münchner verkauften im Januar 0,8 Prozent mehr Autos als im Vorjahresmonat. Weniger gut lief es für das Team um Vorstand Harald Krüger in Europa und vor allem im Heimatmarkt Deutschland. Inklusive der Kleinwagenmarke Mini und den Luxusschlitten von Rolls Royce setzte der Konzern 170.463 Autos ab, das waren 0,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

Foto: Börsenmedien AG

Unsicherheitsfakor Brexit

Anleger machen derzeit einen großen Bogen um die Aktie des Münchner Autobauers. Denn noch hat die Politik keine Lösung, was den Austritt der Briten aus der EU betrifft. Ein harter Brexit, würde vor allem BMW unter den Autobauern treffen.

Warum? Großbritannien ist der viertgrößte Markt für BMW. Die Münchner haben eine starke Präsenz auf der Insel. Die Mini-Werke in Oxford und Swindon, das Rolls-Royce Werk in Goodwood und die Hams-Hall-Motorenfabrik in den Midlands.

Gute Ausgangsposition verspielt

Auch was das Thema Elektroauto betrifft so hat BMW seine Anfangs gute Ausgangsposition längst verspielt. Der frühere BMW-Chef Norbert Reithofer hat früh die Zeichen der Zeit erkannt und mehr als drei Milliarden in die Elektromobilität gesteckt. Ergebnis war der innovative Stromer i3 und das stylische Hybridfahrzug, der i8. Lange danach hat BMW gezögert. Unter Reithofers Nachfolger Harald Krüger wurde die E-Strategie nicht konsequent fortgesetzt.. Der iNext, der 2021 kommen wird, soll der große Wurf werden. Audi, Porsche und Mercedes scheinen hier allerdings schon viel weiter zu sein als BMW.

Foto: Börsenmedien AG

Technisch angeschlagen

Kein Wunder alos, dass die BMW-Aktie derzeit an der Börse keine gute Figur abgibt. Zuletzt tauchte das Papier wieder unter die 50-Tage-Linie ab. Es ist durchaus möglich, dass die Aktie noch einmal in den Bereich zwischen 67,50 bis 68,80 Euro laufen wird. Ein Kauf drängt sich aktuell nicht auf.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
BMW - €
BMW Vz. - €
BAY.MOT.WERK.ADR - €

Aktuelle Ausgabe

Gesucht wird die neue Nvidia, Palantir oder Coinbase – das sind die großen AKTIONÄR-Favoriten für 2025

20.12.2024 Nr. 52/24 + 01/25 7,80 €
Paypal Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.

Buchtipp: Der Freiheitshandel

Politisch und wirtschaftlich ist die demokratische Welt so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Konzept „Wandel durch Handel“ ist gescheitert. Vielmehr hat es Diktaturen gestärkt und Demokratien untergraben.

 Freie und offene Gesellschaften sind existenziell gefährdet. Der russische Einmarsch in der Ukraine, der brutale Angriff auf Israel, der wieder salonfähig gewordene Antisemitismus und die wirtschaftliche Abhängigkeit von China müssen ein Weckruf für offene Gesellschaften sein. Es braucht jetzt grundlegende Veränderungen.

 Der einzige wirklich transatlantische Medienunternehmer Europas plädiert für einen Kurswechsel in der demokratischen Handelspolitik. Die Gründung eines neuen wertebasierten Bündnisses der Demokratien: Die Freiheitshandelsallianz.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern Jetzt sichern