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BMW drückt aus Gas – E-Mobility-Verkäufe steigen um 80 Prozent

BMW drückt aus Gas – E-Mobility-Verkäufe steigen um 80 Prozent
Foto: BMW
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Jochen Kauper 10.10.2023 Jochen Kauper

BMW hat im dritten Quartal mehr Autos verkauft. Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg der Absatz weltweit um 5,8 Prozent auf 621.699 Fahrzeuge, wie der Konzern am Dienstag in München mitteilte. In den ersten neun Monaten stiegen die Verkäufe um 5,1 Prozent auf 1,84 Millionen Autos. Die Aktie hat sich wieder auf den Weg nach oben gemacht.

In den Monaten Juli bis September kletterte vor allem der Verkauf von Vollelektroautos kräftig um fast 80 Prozent. BMW-Finanzchef Walter Mertl hatte ein Verkaufsplus in diesen Größenordnungen bereits vergangene Woche angekündigt. Im wichtigen Markt China verzeichneten die Marken BMW und Mini allerdings im Quartal ein Minus von 1,8 Prozent auf 210 331 Autos.

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Neue Klasse von BMW

Die Auftragseingänge bei BMW sind hoch, und trotz einiger Hakeleien in den Lieferketten konnte das Unternehmen mehr Fahrzeuge ausliefern als im Vorjahr. Wachstumstreiber sind die teuren Oberklassemodelle und die vollelektrischen Fahrzeuge.

"Insgesamt sind wir auf Kurs, unsere Wachstumsziele für 2023 zu erreichen", sagte Vertriebsvorstand Pieter Nota. Nach dem leichten Rückgang der Verkaufszahlen im ersten Quartal war es bereits im zweiten wieder deutlich besser gelaufen.

BMW (WKN: 519000)

Grundsätzlich betrachtet ist BMW gut positioniert. Der Fokus liegt auf der Weiterentwicklung von Verbrennern sowie E-Autos und Wasserstofffahrzeugen. Der Anteil der Elektroautos am Portfolio steigt. BMW will dieses Jahr 15 Prozent seiner Autos mit E-Antrieb verkaufen. 2026 sollen es 33 Prozent sein.

Der Start der "Neuen Klasse" im Jahr 2025 wird für BMW einen Meilenstein darstellen. Mit Software-Baukästen für Antrieb, Fahrwerk, Bordnetz und Fahrassistenz zum Beispiel spart die neue Fahrzeuggeneration Kabelstränge, Gewicht und Geld.

Einziges Manko: Die Absätze in China schrumpfen. BMW ist im Reich der Mitte sicherlich nicht im Massenmarkt positioniert – dennoch werden auch die Münchner die immer stärkere Konkurrenz von BYD, Nio und Xpeng zu spüren bekommen.
Die Aktie hat zuletzt von rund 112 Euro bis auf 94 Euro korrigiert. Im Bereich zwischen 92 Euro und 94 Euro lagen mehrere Supports für die Aktie. Hier hat die Aktie auch vorerst einen Boden ausgebildet und wieder den Weg nach oben eingeschlagen. Anleger bleiben investiert.


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