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17.12.2018 Michael Schröder

BMW, Daimler und VW: Impulse aus Asien verpuffen – Standstreifen statt Überholspur

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BMW

Die Aktien deutscher Autohersteller BMW, Daimler und Volkswagen haben am Freitag ihre anfänglichen Kursverluste nach positiven Nachrichten im Handelsstreit zwischen den USA und China zwar im Großen und Ganzen aufgeholt. Für eine nachhaltige Trendwende reicht die Kraft bei dem heimischen Trio allerdings bisher noch nicht aus.

Die Nachricht sorgte am Freitag noch für branchenweite Erleichterung: China will die Sonderabgaben auf Importe von Autos und Autoteile aus den USA für drei Monate aussetzen. Der Einfuhrzoll werde von 1. Januar an wieder von 40 auf 15 Prozent gesenkt, so das Handelsministerium in Peking. Mit der Zusage Chinas soll der Konsens, auf den sich Staats- und Parteichef Xi Jinping und US-Präsident Donald Trump am 1. Dezember in Buenos Aires einigten, umgesetzt werden.

Diese Meldung ist für Daimler und BMW besonders von Bedeutung, weil die beiden deutschen Hersteller viele ihrer in den USA gefertigten Fahrzeuge nach China exportieren. Sie galten daher bislang als besonders große Leidtragende der erhöhten Abgaben.

Zum Wochenstart geht den Aktien aber schon wieder die Puste aus. Einzig Daimler kann dank eines positiven Berichts im US-Anlegermagazin Barron's zumindest etwas an Wert zulegen. Für das heimische Autobauer-Trio heißt es daher vorerst weiter: abwarten und auf klare technische Kaufsignale warten. Diese dürften sich erst einstellen, wenn es weitere Fortschritte in Sachen Handelsstreit gibt – und der Gesamtmarkt zu einer breiten Erholung ansetzt.

Behandelte Werte

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