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BMW: Batterierätsel endlich gelöst?

BMW: Batterierätsel endlich gelöst?
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Jochen Kauper 19.06.2019 Jochen Kauper

Auf Jahressicht liegt die Marke BMW beim Absatz nach fünf Monaten nun 1,6 Prozent im Plus bei 872.000 Autos. Zwar verkaufte Rivale Daimler mit seiner Marke Mercedes-Benz noch etwas mehr Autos als BMW und liegt nun bei mehr als 938 000 Wagen. Der Rückstand von BMW auf die Stuttgarter beträgt damit gut 66 000 Fahrzeuge. 2020 will BMW-Chef Harald Krüger die Marke BMW beim Verkauf von Premiumautos wieder an der Spitze vor dem großen Rivalen Daimler sehen. Helfen könnte für die Zukunft ein spannender Batteriedeal.

BMW profitiert zunehmend von seinen neuen SUV-Modellen. Im Mai verkaufte der Konzern von der Stammmarke BMW 181.888 Autos. Das waren 4,6 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie der DAX-Konzern mitteilte. Besonders die neuen Stadtgeländewagen aus der X-Modellreihe konnten den Münchenern einen kräftigen Schub geben - vor allem auch in China.

Im Tiefschlaf

Was die Zukunft betrifft, so muss sich BMW aber noch gewaltig strecken. Vorstand Harald Krüger hat die Steilvorlage von Ex-Vorstand Norbert Reithofer nicht aufgenommen, sondern wichtige Zeit verstreichen lassen. Reithofer hatte 2013 den hippen Elektroflitzer i3 ins Rennen geschickt, sowie den Hybriden i8 ins Leben gerufen. BMW war also seiner Zeit weit voraus. Seitdem ist nicht viel passiert. Krüger stellte das Thema Elektromobilität offensichtlich hinten an.

Einstieg bei Northvolt

Für die Elektrooffensive hat BMW mehrere Verträge mit asiatischen Batterieherstellern geschlossen. Es gilt, den Bedarf an Zellen für die Batterien zu decken. Weiterhin hat sich BMW auch an der schwedischen Firma Northvolt beteiligt. Im Rahmen einer Kapitalerhöhung hat Northvolt eine Milliarde Dollar eingesammelt.

Teilgenommen haben neben BMW unter anderem Volkswagen und die amerikanische Investmentbank Goldman Sachs. Ein BMW-Sprecher wollte zur Höhe der finanziellen Beteiligung seitens der Münchener keine Angaben machen. Dennoch ein guter und richtungsweisender Deal von BMW.

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Quelle: Northvolt

Zur Erinnerung: Northvolt wurde 2016 von zwei Ex-Tesla-Ingenieuren gegründet, um in Europa die Vision einer emissionsfreien Zukunft voranzutreiben. Northvolt wird zusammen mit Volkswagen eine Fabrik für die Fertigung von Batteriezellen in Salzgitter hochziehen.

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Schwache Kursentwicklung

Die BMW-Aktie ist ein Spiegelbild der schlechten fundamentalen Entwicklung und natürlich auch des neuesten Zollstreits zwischen den USA und China, sowie den USA und Mexiko.

Das BMW-Papier hat aber bei 63,40 Euro einen Boden gefunden. Hier wartete eine starke Unterstützung aus dem Jahr 2012. Entwarnung kann man bei BMW noch nicht geben. Dafür muss erst der horizontale Widerstand bei 68,05 Euro aus dem Weg geräumt werden.

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