BMW peilt 2014 trotz etlicher Unsicherheiten ein weiteres Rekordjahr an. Der Autobauer wolle bis Dezember weltweit mehr als zwei Millionen Autos verkaufen. Zudem wolle man den Vorsteuergewinn deutlich steigern, sagte Konzernchef Norbert Reithofer am Mittwoch in München bei der Vorlage der Jahresbilanz. 'Wir blicken mit Zuversicht in das Geschäftsjahr 2014', so der BMW-Vorstand. In das Ergebnis vor Steuern fließt unter anderem auch der Gewinn aus dem lukrativen China-Geschäft der Münchner. Auch der Umsatz der Autosparte soll 'deutlich' zulegen, sagte der Manager. Allerdings könnten Wechselkurseffekte durch den starken Euro die Erlöse weiterhin belasten.
Gute Ausgangslage
Der Konzern sei besser ins Jahr gestartet als je zuvor, sagte Reithofer. Der Absatz legte in den ersten beiden Monaten um 6,6 Prozent zu. Dabei verkaufte die Kernmarke BMW allerdings weniger Fahrzeuge als der Rivale Audi. Trotz des guten Starts blieben Risiken, sagte Reithofer. Der Autobauer beobachte die politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen. 'Alles ist fragil. Die Dinge können sich jederzeit ändern', sagte der Vorstand. Die Zahlen fürs vergangene Jahr sind bereits seit einer Woche bekannt.
In Lauerstellung
Zugegeben, BMW hat eine tolle Produktpalette, in Sachen Elektromobilität ist man Daimler und Audi weit voraus. Dennoch hängt die BMW-Aktie weiterhin in einer Seitwärtsrange fest. Die Bewegung zwischen 78 Euro und 88 Euro hält mittlerweile seit mehr als sieben Monaten an. Am Mittwoch profitiert die BMW-Aktie von den positiven Aussagen Reithofers. Erst ein Ausbruch über das alte Hoch macht aber die Aktie wieder interessant.