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22.03.2022 Markus Bußler

Bloomberg: So knackt Gold die 2.000-Dollar-Marke

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Gold

Der Goldpreis präsentiert sich heute schwach. Die Unterstützung bei 1.920 Dollar wurde gerissen und der Goldpreis dürfte damit seine Konsolidierung fortsetzen. Doch Bloomberg Intelligence geht nach wie vor danach aus, dass Gold wieder über 2.000 Dollar steigen wird. Ausgerechnet die US-Notenbank könnt dabei helfe.

„Das Mandat der Federal Reserve, die Inflation zu kontrollieren, lenkt die Fähigkeit der Menschen, Dinge zu kaufen, was bedeuten kann, dass ein niedrigerer Aktienmarkt erforderlich ist, damit Gold zulegen kann. Wenn die Aktien zusammen mit den Zinssätzen weiter steigen, wird das Edelmetall wahrscheinlich stärker unter Druck geraten als wenn die Aktien einen Teil der Arbeit der Fed übernehmen. Wir tendieren eher zu Letzterem", schrieb Mike McGlone, Senior Commodity Strategist bei Bloomberg Intelligence, am Dienstag.

Die Botschaft des Vorsitzenden der Federal Reserve, Jerome Powell, dass Zinserhöhungen um 50 Basispunkte jetzt möglich sind, ist ein klares Signal für die US-Aktien, dass die US-Notenbank bereit ist, die Inflation frontal anzugehen. „Eine primäre Kraft, um einen Inflationsbekämpfungszyklus der Fed zu stoppen, ist, wenn der Aktienmarkt es für sie tut“, sagte McGlone. „Wir sehen das Potenzial für Parallelen, wobei ein primärer Antrieb für Gold, den Widerstand von 2.000 Dollar je Unze zu durchbrechen, vom Rückgang des Aktienmarktes abhängt."

Wenn man in diesem Frühjahr mit Gold handelt, ist es besser, die Tiefs zu kaufen, so der Bericht weiter. „Der Grundstein, der das Metall im Jahr 1999 von etwa 250 Dollar pro Unze auf den Höchststand von 2011 bei etwa 1.920 Dollar brachte, wurde unter ähnlichen Bedingungen wie jetzt gelegt: die Umkehrung eines überbewerteten Aktienmarktes angesichts der Zinserhöhungen der Fed“, so der leitende Rohstoffstratege.

Basierend auf der bisherigen Performance von Gold sieht der Bullenmarkt des Edelmetalls gut erholt und bereit für einen weiteren Anstieg aus. Aus diesem Grund werden alle Augen darauf gerichtet sein, wie sich der US-Aktienmarkt vor der Zinserhöhung im Mai entwickelt.

Die Theorie ist sicherlich interessant, doch Gold konnte bis zur Finanzkrise Hand in Hand mit Aktien steigen. Diese negative Korrelation zwischen Aktien und Gold lässt sich historisch nicht belegen. DER AKTIONÄR sieht Chancen sowohl für Gold als auch für Aktien.

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