In der Bankenbranche rüstet man sich für die Zukunft. Die Commerzbank tritt der von IBM und UBS gestarteten Initiative „Batavia“ zur Errichtung einer neuen globalen Handelsplattform auf Basis der Blockchain-Technologie bei. Ziel der Plattform ist die Kosteneinsparung durch die Automatisierung grenzüberschreitender Transaktionen.
Mehr Sicherheit, weniger Kosten
Der amerikanische Technologie-Dinosaurier IBM und die Schweizer Bank UBS starteten 2016 die Zusammenarbeit an einer auf Blockchain basierenden Softwarelösung, die weltweite Handelsgeschäfte erleichtern soll. Dabei können nicht nur Finanztransaktionen schneller, kostengünstiger und transparenter durchgeführt werden können. Den Beteiligten ist es auch möglich, den kompletten Weg der Waren vom Lager bis zum Zielort zu verfolgen und Zahlungen dementsprechend freizugeben. Die jüngsten Partner des Projektes sind neben der Commerzbank, die Bank Of Montreal, Caixabank und Erste Group.
IBM führendes Blockchain-Unternehmen
Bereits vor zwei Wochen berichtete der AKTIONÄR von einer Studie, die IBM zum weltweit führenden Unternehmen in der Implementierung von Blockchain kürte. Befragt wurden 400 Gründer, CEOs und führende IT-Experten. Der amerikanische Technologie-Konzern erhielt 43 Prozent der Stimmen und landete mit Abstand auf Platz 1 vor Microsoft (20 Prozent).
Blockchain gehört die Zukunft
Experten sind sich sicher, dass die Blockchain-Technologie unseren Alltag revolutionieren wird. Der Weg bis dahin ist jedoch noch lange und es bleibt offen, welche Unternehmen auf das richtige Pferd setzen werden und davon profitieren können. Eine gute Positionierung hat IBM in jedem Fall vorzuweisen. Auch für die Commerzbank ist das der richtige Schritt in die Zukunft.