Das Fintech-Unternehmen will in Zukunft wieder stärker wachsen und gleichzeitig die Kosten im Zaum halten. Die Aktie ist nun reif für das langersehnte Comeback.
Der US-Finanzdienstleister Block (ehemals Square) hat turbulente Zeiten hinter sich. Auf den Mobile-Payment-Hype während der Pandemie, der den Aktienkurs bis August 2021 auf das Allzeithoch von 289,23 Dollar getrieben hatte, folgte die Erkenntnis, dass die Bäume auch bei den Zahlungsabwicklern nicht in den Himmel wachsen. Die Normalisierung der Wachstumsraten ließ den Kurs in etwas mehr als zwei Jahren um bis zu 87 Prozent einbrechen. Eine Leerverkaufsattacke von Hindenburg Research im März sorgte dabei für zusätzlichen Verkaufsdruck. Seit die Aktie Ende Oktober bei 38,85 Dollar auf den tiefsten Stand seit Anfang 2020 gefallen ist, läuft jedoch eine dynamische Gegenbewegung.
Dazu hat maßgeblich beigetragen, dass Block Anfang November starke Quartalszahlen präsentiert, die Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr angehoben und optimistische Ziele für 2024 ausgegeben hat. Demnach ist der Umsatz im dritten Quartal um 24 Prozent auf 5,62 Milliarden Dollar und der bereinigte Gewinn pro Aktie um fast 30 Prozent auf 0,55 Dollar gestiegen. Die Analysten hatten im Vorfeld mit durchschnittlich 5,47 Milliarden Dollar beziehungsweise 0,45 Dollar deutlich weniger erwartet.