Der Präsident des Krypto-Pionier-Landes El Salvador, Nayib Bukele, meldete am Wochenende stolz, dass mit drei Millionen Bürgern schon fast die Hälfte der Bevölkerung den als Zahlungsmittel zugelassenen Bitcoin ausprobiert habe.
Solche Vorstöße machen dem Internationalen Währungsfonds IWF offenbar Angst. Die Zeitung Guardian zitierte jetzt IWF-Autoren aus ihrem Blog. Entwicklungsländer würden durch die Nutzung von Kryptowährungen riskieren, dass die Möglichkeit der Zentralbanken beschädigt werde, effektive, geldpolitische Maßnahmen zu setzen, um die Finanzstabilität zu wahren.
Bitcoin wird mächtig
Zudem weisen die Autoren auf „zahlreiche Fälle, in denen Krypto-Assets von Kunden gestohlen wurden“ hin. Je relevanter der Kryptomarkt werde, desto größer würden mögliche Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft. Schließlich habe sich der Krypto-Gesamtmarkt seit Anfang 2020 mehr als verzehnfacht. Viele Kryptos seien offenbar nur gegründet worden für Spekulation oder sogar Betrug.
Selbst Bitcoin-Bulle Mick Novogratz sagte nun, dass es wohl ein großer Teil der tausenden Kryptowährungen am Ende des Jahrzehnts nicht mehr geben werde.
Um die Verbraucher zu schützen, schlagen die IWF-Autoren „in einem ersten Schritt“ vor, die rasche Entwicklung besser zu überwachen und eine stärkere Koordination der Aufsichtsbehörden über Ländergrenzen hinweg.
Bereits vor einigen Jahren hatte der umstrittene Krypto-Pinier John McAfee gewarnt: „Die, die Welt regieren, werden das Ende des Status quo nicht akzeptieren. Es wird die Hölle losbrechen.“ Er fürchtete eine massive Regulierung, die sich nun auch andeutet.
Wie im neuen AKTIONÄR TV besprochen wird, bleibt die Regulierung ein Thema – doch kurzfristig gibt es auch positive Impulse:
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Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.
Autor Florian Söllner hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.