Der Bitcoin hat seine Seitwärtsbewegung am Wochenende fortgesetzt. Dabei ging es am Freitagabend zunächst recht dynamisch bergauf, knapp vor dem Erreichen des Widerstands im Bereich von 6.800 Dollar war am frühen Samstagmorgen bei 6.789 Dollar aber erst einmal Schluss.
Am Sonntag folgte ein kurzfristiger Rückfall in den Bereich von 6.630 Dollar, von dem sich der Kurs jedoch im weiteren Tagesverlauf wieder erholen konnte. Auch am Montag steht beim Bitcoin ein moderates Plus zu Buche.
Der Seitwärtstrend, in dem sich der Bitcoin seit einigen Wochen befindet, wird damit immer enger – ein Indiz für einen möglichen charttechnischen Ausbruch, idealerweise nach oben. Auf der Oberseite gilt es nämlich, die Widerstände im Bereich von 6.800 und 7.700 Dollar erneut zu überwinden.
Auf der Unterseite hat sich derweil die untere Begrenzung des Seitwärtstrends im Bereich von 6.300 Dollar als recht zuverlässig bewiesen. Dennoch ist jederzeit ein erneutes Abtauchen in Richtung der 6.000er-Marke und des Jahrestiefs bei 5.826 Dollar möglich.
Analyst Tom Lee bleibt bullish
Während Krypto-Guru Dr. Julian Hosp sein 60.000-Dollar-Kursziel für den Bitcoin bis Jahresende gestrichen hat, bleibt Bitcoin-Bulle Tom Lee unverändert optimistisch: Er halte es immer noch für möglich, dass der Kurs in diesem Jahr bis auf 25.000 Dollar steigen kann, sagte er im Interview mit CNBC.
Zur Begründung verwies er auf eine Korrelation zwischen dem Bitcoin-Kurs und dem iShares MSCI Emerging Markets ETF. Beide hätten zu Jahresbeginn ihre Höchststände erreicht und befänden sich seitdem im Abwärtstrend. Sowohl beim Bitcoin, als auch bei den Emerging Markets werde sich das Blatt jedoch bald wenden – beispielsweise wenn die US-Notenbank FED den Leitzins künftig langsamer erhöht, so Lee. Ob die Korrelation plausibel und seine Prognose zutreffend ist, wird die Zukunft zeigen.
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