Der Bitcoin ist holprig in die neue Handelswoche gestartet. Nachdem die Kryptowährung die 100.000-Dollar-Marke mehrfach nicht geknackt hatte, stand bereits am Dienstag ein Wochenminus von rund sieben Prozent zu Buche. Doch schon einen Tag später kamen die Bullen zurück auf das Parkett, wobei vor allem die jüngsten Wirtschaftsdaten für neue Hoffnung sorgten.
Der Personal Consumption Expenditures (PCE)-Index, der bevorzugte Inflationsindikator der US-Notenbank, zeigte, dass die Preise im Oktober im Vergleich zum Vormonat nur leicht gestiegen sind. Dennoch liegt die Inflation weiterhin deutlich über dem Zielwert der Zentralbank von zwei Prozent.
„Die Fed steht meiner Meinung nach kurz davor, in eine politische Sackgasse zu geraten“, sagte Tavi Costa, Makrostratege bei Crescat Capital, am Mittwoch gegenüber Kitco News. „Mit einer Kerninflation des PCE von jetzt 2,8 Prozent bestätigt der heutige Bericht, dass die Verbraucherpreise wahrscheinlich ihren Tiefpunkt erreicht haben.“
Die Geschichte lege nahe, dass wir den Beginn einer zweiten Inflationswelle erleben könnten. Was diese Situation einzigartig mache, sei die begrenzte Fähigkeit der Fed, diese zweite Welle zu bekämpfen. Indes könnten weitere Zinserhöhungen die bereits hohe Schuldenlast der USA noch verschärfen, so Costa.
„Ich kann es nicht oft genug betonen: Dieses Szenario ist aus meiner Sicht extrem negativ für den Dollar“, fügte er hinzu. „Zudem plädierte Trump wiederholt für einen schwächeren Dollar, was zusätzlich für eine Abwertung der Währung spricht.“
Die Inflation in den USA ist zwar nicht mehr auf einem derart hohen Niveau wie vor rund zwei Jahren, doch das Ziel der Fed von zwei Prozent ist noch nicht erreicht. Dennoch hat sie schon vor längerem begonnen, die Zinsen zu senken. Das dürfte dafür sorgen, dass harte Assets wie Gold und Bitcoin sich auch in den kommenden Wochen und Monaten positiv gegen den Dollar entwickeln. Wer überproportional von der nächsten Aufwärtsbewegung profitieren und echte Geheimtipps aus dem Rohstoff- und Krypto-Sektor bekommen möchte, nutzt die Black-Friday-Aktion und sichert sich die Börsenbriefe Goldfolio und Bitcoin Report mit 20 Prozent Rabatt.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.