Heute, am 10. Dezember, stimmen die Aktionäre des Technologiegiganten Microsoft über einen wegweisenden Vorschlag ab: Soll das Unternehmen Bitcoin in seine Bilanz aufnehmen? Bereits im Oktober hatte der Konzern angekündigt, auf der Hauptversammlung über den Antrag abstimmen zu lassen.
Der Vorschlag mit dem Titel „Bewertung von Investitionen in Bitcoin“ wurde vom National Center for Public Policy Research eingereicht, einer konservativen Denkfabrik, die Bitcoin als „hervorragende, wenn nicht die beste Absicherung gegen Inflation“ befürwortet.
Der Microsoft-Vorstand ist dem Vorschlag gegenüber kritisch. In einer Mitteilung an die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) betonte dieser, dass Bitcoin bereits im Rahmen der bestehenden Investitionsstrategie berücksichtigt werde. Microsoft verfolgt dabei einen umfassenden Ansatz, der eine Vielzahl investierbarer Vermögenswerte abdeckt.
Diese Haltung steht im Einklang mit den kritischen Ansichten von Mitbegründer Bill Gates, der Kryptowährungen wiederholt als spekulativ und riskant bezeichnet hat. Auch eine Prognose der Wettplattform PolyMarket kommt zu dem Schluss, dass die Wahrscheinlichkeit einer Annahme des Antrags bei nur 13 Prozent liegt.
Dass Bitcoin zunehmend ins Visier großer Unternehmen rückt, zeigt jedoch auch der jüngste Vorstoß bei Amazon, dessen Aktionäre kürzlich einen Antrag auf Bitcoin-Investitionen stellten, und sich dabei Wohl an dem Antrag der Microsoft-Aktionäre orientierten (DER AKTIONÄR berichtete).
Auch wenn die Entscheidung von Microsoft, in Bitcoin zu investieren, noch als unwahrscheinlich eingestuft werden kann, so ist der Antrag der Aktionäre als richtungsweisend für die weitere Entwicklung des Bitcoin zu interpretieren.
Bei Erfolg der Antragsteller wäre es ein Zeichen, dass der Bitcoin sich auch unter konservativen Anlegern als Investition etabliert - und sich dessen Akzeptanz in der traditionellen Finanzwelt weiter ausgeweitet hat. DER AKTIONÄR wird zeitnah über das Abstimmungsergebnis berichten. Die Microsoft-Aktie bleibt ein Basisinvestment im Techsektor.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.