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05.03.2024 Maximilian Völkl

Bitcoin: Sell-off nach dem Rekord – MicroStrategy bricht 15% ein

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Bitcoin

Am Dienstagnachmittag hat der Bitcoin erstmals nach zwei Jahren ein neues Allzeithoch erreicht und die Marke von 69.000 Dollar überwunden. Allerdings fehlte den Bullen im Anschluss die Kraft für weitere Gewinne, zuletzt notierte die Kryptowährung acht Prozent im Minus unter 63.000 Dollar. Die Krypto-Aktie MicroStrategy verliert sogar mehr als 15 Prozent.

DER AKTIONÄR hatte bereits am Nachmittag gewarnt, dass es nach dem Allzeithoch erst einmal holprig werden könnte: „Kurzfristig sollten sich Krypto-Anleger nun weiterhin auf erhöhte Volatilität beim Bitcoin einstellen, denn nach dem starken Lauf der letzten Wochen und dem ersehnten Break des alten Hochs könnten einige Marktteilnehmer nun der Versuchung erliegen, erst einmal Gewinne mitzunehmen.“

Ähnlich sieht es auch Ed Tolson, CEO und Gründer des Krypto-Hedgefonds Kbit. Er rechnet bei CNBC mit einer steilen Korrektur beim Bitcoin, die zwischen zehn und 20 Prozent betragen könnte. Vor allem die gehebelten Long-Position von Kleinanlegern mit hohen Finanzierungssätzen könnten bei Abwärtsbewegungen zu kaskadenartigen Liquidationen führen. „Wir gehen davon aus, dass Bitcoin in den nächsten Quartalen gut abschneiden wird, allerdings mit starken Korrekturen“, so das Fazit von Tolson.

„Der Anstieg ist so schnell, dass wir vorsichtig sind, was eine Korrektur angeht“, erklärt auch Owen Lau von Oppenheimer. „Aber längerfristig gibt es immer noch Katalysatoren, die die positive Preisentwicklung unterstützen.“

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

DER AKTIONÄR bleibt deshalb trotz möglicher Korrekturen ebenfalls auf der Bullenseite. „Die mittel- und langfristigen Aussichten sind dank der hohen Nachfrage durch die US-Zulassung der ersten Bitcoin-Spot-ETFs im Januar und der weiteren Angebotsverknappung durch das nächste Halving im April aber weiterhin hervorragend“, so das Resümee am Nachmittag.

Die Korrektur nach dem Allzeithoch ist keine Überraschung. Auf Sicht sind dennoch weitere Anschlussgewinne und ein Angriff auf die 100.000-Dollar-Marke drin. Investierte Anleger geben daher kein Stück aus der Hand, während mutige Neueinsteiger bei Rücksetzern weiterhin noch einen Fuß in die Tür stellen können.

Ähnlich sieht es auch bei MicroStrategy aus. Das Unternehmen, das inzwischen zur Bitcoin-Holding mutiert ist, verliert im Sog des fallenden Bitcoin am Dienstag mehr als 15 Prozent an Wert. Allerdings war die Aktie auch am gestrigen Montag rund 24 Prozent gestiegen und hat sich seit Anfang Februar mehr als verdoppelt. Seit der Erstempfehlung in AKTIONÄR-Ausgabe 13/23 vor weniger als einem Jahr beläuft sich das Plus bereits auf 315 Prozent. Investierte Anleger bleiben dabei und ziehen den Stopp auf 760 Euro nach.

MicroStrategy (WKN: 722713)

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

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