Seit fast zehn Jahren interessiert sich Professor Philipp Sandner für den Bitcoin. Das sagt er zum aktuellen Aufwärtstrend und wie viel Gewichtung sinnvoll ist.
Prof. Philipp Sandner wurde als „Top 30“-Ökonom ausgezeichnet und war Mitglied des Digital Finance Forum des Bundesfinanzministeriums. Ich habe ihn gefragt: Wer kauft derzeit den Bitcoin? Sandner gegenüber dem AKTIONÄR HSR: „Ich glaube, derzeit investieren primär professionelle Anleger und größere Fonds.“ Spannend: „Ich denke, dass es wenige Gründe für die SEC gibt, den ETF zu verweigern. Die Chance ist groß, dass es grünes Licht gibt.“ Pensionskassen oder Family Offices könnten dann deutlich mehr investieren.
Das hätte eine sehr große Bedeutung. Er sagt uns: "Für Pensionskassen oder Family Offices gab es bisher wenig Möglichkeit in den Bitcoin zu investieren, was sich damit schlagartig ändern würde. Professionelle Investoren vermeiden es bisher meist, sich über wackelige Kryptobörsen Bitcoin zu kaufen."
Sandner: „Man muss den Bitcoin zu einem Wertpapier machen über ein ETF. Damit ist er kompatibel mit dem klassischen Finanzsystem. Daher kann hier eine deutliche zusätzliche Nachfrage entstehen.“
(Dieser Artikel ist in der Ausgabe 37/2023 des AKTIONÄR Hot Stock Report erschienen und aktualisiert).
Wichtig: Probleme bei der EU-Regulierung sieht er nicht. Doch die Inflation könnte länger zwischen drei bis fünf Prozent liegen, weswegen vier bis sechs Prozent Bitcoin-Depot-Beimischung sinnvoll sein könnten.
Der Bitcoin werde immer wieder Gegenwind – auch regulatorisch – erhalten. Aber der Bitcoin sei so groß geworden, dass es eigentlich unmöglich ist den Bitcoin lahm zu legen. Probleme wie hoher Stromverbrauch könnte zwar zu Regulierung führen. Das Fazit des Experten: „Langfristig wird der Bitcoin Bestand haben und einen gewissen Siegeszug antreten. Aber man braucht ein dickes Fell angesichts der hohen Volatilität.“
Im AKTIONÄR HSR wurde bereits zum Jahresswechel 2015/16 auf die „nächste Welle“ beim Bitcoin hingewiesen. Das Plus für Leser beträgt bisher knapp 9.000 Prozent. Mehr zum Bitcoin und den Highflyer Nvidia – beide sind im Depot 2030 enthalten – sehen Sie im neuen AKTIONÄR TV.
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