Kuba will Kryptowährungen für Zahlungen anerkennen und regulieren. In einem im Amtsblatt veröffentlichten Beschluss heißt es, dass die Zentralbank Regeln für solche Währungen aufstellen und festlegen wird. Unter anderem soll geklärt werden, wie Anbieter von entsprechenden Dienstleistungen in Kuba lizenziert werden.
Laut eines Bericht der lokalen Gazette Oficial, plane der Inselstaat die Verwendung von Kryptowährungen "aus Gründen des sozioökonomischen Interesses" zu genehmigen. Demnach arbeite die kubanische Regierung aktuell mit der Zentralbank zusammen. Ziel sei es, Kryptowährungen wie den Bitcoin zwar als Zahlungsmittel zu legalisieren, aber gleichzeitig nicht die Kontrolle zu verlieren.
Kubas Wirtschaft leidet stark unter dem Einbruch des Tourismus aufgrund der Coronapandemie sowie unter den US-Sanktionen des ehemaligen Präsidenten Trumps. Im Zuge einer Währungsreform mussten sich Kubaner vom Dollar verabschieden und auf die landeseigene Währung zurückgreifen. Dies führte dazu, dass die Popularität von Kryptowährungen unter einer technologisch versierten Bevölkerungsschicht in Kuba gewachsen ist.
Kuba ist nicht das erste Land, das Kryptowährungen anerkennen möchte. El Salvador kündigte kürzlich an, Bitcoin ab September als gesetzliches Zahlungsmittel zu akzeptieren. Die spekulative Kaufempfehlung des AKTIONÄR für langfristig orientierte Anleger gilt weiterhin.
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