Elon Musk sorgt in diesen Tagen für eine hohe Volatilität im Bitcoin-Kurs. Der Tesla-Chef stört sich am Stromverbrauch im Bitcoin-System, das wie Elektroautos noch nicht ausschließlich aus sauberer, erneuerbarer Energie gespeist wird.
Insbesondere beim Bitcoin-Mining und zur Aufrechterhaltung der Sicherheit der Transaktionen wird auf den sogenannten „Proof of Work“ gesetzt. Begleiterscheinung dieses Ansatzes sind eine hohe Rechenleistung der Teilnehmer und damit ein enormer Ressourcenverbrauch.
Die effiziente Alternative zu Proof of Work ist ein Proof-of-Stake-System. Hier geht es primär um die Anzahl der Münzen und nicht pure Rechenpower. Auch der Musk-Liebling Dogecoin setzt noch auf Proof of Work. Doch genau hier könnte Elon Musk ansetzen. Er hatte bereits angedeutet, mithelfen zu wollen, im Dogecoin-System Verbesserungen herbeizuführen.
Working with Doge devs to improve system transaction efficiency. Potentially promising.
— Elon Musk (@elonmusk) May 13, 2021
Der in der Branche gut vernetzte Krypto-Experte Christopher Obereder sagte uns jetzt. „Der Move von Musk gegen den Bitcoin war krass. Meine Vermutung ist, dass er vermutlich einen eigenen Dogecoin-Fork plant (deutsch: Gabelung, Abspaltung). Wir werden in den nächsten Wochen wohl Neues von Elon Musk hören.“
Alex Mashinsky, CEO von Celsius Network, sagte jüngst in einer Youtube-Sendung, dass er „innerhalb von zwei Jahren“ davon ausgeht, dass der Dogecoin von Proof of Work zu Proof of Stake wechselt. Damit könne aus dem Spaßcoin eine sinnvolle Anwendung werden.
Kurzfristig unter Druck
Obereder sieht langfristig für den Bitcoin weiterhin Chancen, wenngleich diese Musk-Abwendung kurzfristig belaste.
Auch charttechnisch ist nach dem 10.000-Prozent-Anstieg innerhalb von fünf Jahren wieder einmal eine Korrektur überfällig, wie im neuen AKTIONÄR TV besprochen wird:
10.000 Prozent mit Bitcoin
Anfang 2016 hat der AKTIONÄR Hot Stock Report seine Leser auf die nahende neue „Welle des Bitcoin“ hingewiesen. Mittlerweile steht der Bitcoin 10.000 Prozent höher. Kern unserer Strategie sind Aktien wie der Krypto-Profiteur Nvidia. Zudem setzen wir seit Monaten auf eine Value-Offensive mit Aktien wie VW und Baywa. Gerne hier freischalten und ab sofort alle Transaktionen frühzeitig per SMS und Mail erhalten.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.
Autor Florian Söllner hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.