Nach den wilden Kursausschlägen der vergangenen Wochen pendelt der Bitcoin aktuell um die psychologisch wichtige Marke von 50.000 Dollar. Dass große Wallet-Adressen bei Dips unter diesen Bereich tendenziell eher nachkaufen als verkaufen, stimmt optimistisch für die weitere Entwicklung der digitalen Leitwährung.
Nach Informationen des Branchenportals CryptoQuant deuten Daten aus dem Bitcoin-Netzwerk darauf hin, dass die Besitzer von großen Bitcoin-Bestände – sogenannte „Wale“ – tendenziell eher nachkaufen. Ki Young Ju, CEO des Unternehmens, hat den Bereich von 48.000 Dollar als Level für Nachkäufe von institutionellen Käufern identifiziert. Zudem habe es zu Kursen auf diesem Niveau zuletzt Rekordabflüsse von der Kryptobörse Coinbase Pro hin zu privaten Wallets gegeben, schreibt er in einem Tweet.
Whales accumulating $BTC.
— Ki Young Ju 주기영 (@ki_young_ju) March 3, 2021
They are making a lot of bear traps lately, but the price seems to recover the institutional buying level, 48k.
Looking at recent Coinbase outflows, most of the outflows that went to custody wallets were at 48k price.
Chart 👉 https://t.co/20Dz85Y5mG https://t.co/28WZDD0v2h pic.twitter.com/KFSF4mcRra
Dass große Investoren aktuelle eher zusätzliche Coins einsammeln als Gewinne mitzunehmen, bringt deren Hoffnung auf mittel- und langfristig weiter steigende Kurse zum Ausdruck. Speziell das wachsende Interesse institutioneller Investoren und großer Unternehmen sorgt derzeit für eine nie dagewesene Nachfragesituation beim Bitcoin. Die letzte Rekordrallye im Jahr 2017 war noch fast ausschließlich von Privatinvestoren getrieben.
Angesichts der immer schneller steigenden Geldmenge bei Euro, Dollar und Co sowie wachsenden Sorgen vor anziehender Inflation könnten Digitalwährungen in nächster Zeit sogar noch an Bedeutung gewinnen – sei es als Finanzinvestition, Diversifizierungsobjekt oder Inflations-Hedge.
Auch DER AKTIONÄR traut dem Bitcoin eine Fortsetzung der jüngsten Rallye auf neue Höchststände zu. Wer bereits investiert ist, lässt die Gewinne laufen. Mutige Neueinsteiger können auf dem aktuellen Niveau einen Fuß in die Tür stellen. So oder so gilt aber: Wegen der hohen Volatilität ist Bitcoin nichts für schwache Nerven.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.
Autor Nikolas Kessler ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.
Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR Depot" von DER AKTIONÄR.