Nach kräftigen Vortagesgewinnen geht die Erholung am Kryptomarkt am Donnerstag mit etwas reduziertem Tempo weiter. Die jüngsten Ausbrüche in den Charts von Bitcoin und Ethereum scheinen sich damit zu bestätigen, stehen aber bereits vor dem nächsten Härtetest. Unterdessen gibt ein Coin in den Top 10 nach Market Cap jetzt erst so richtig Gas.
Hoffnungen, dass die US-Notenbank Fed das Tempo ihrer Leitzinserhöhungen etwas drosseln könnte, hat an den Märkten zuletzt wieder für mehr Zuversicht und wachsende Risikobereitschaft gesorgt. Das hat zur Wochenmitte auch den Kryptomarkt erfasst und für teils deutliche Kursgewinne gesorgt.
So ist der Bitcoin mit Kursgewinnen von bis zu acht Prozent aus der wochenlangen Seitwärtsrange zwischen 18.300 und 20.400 Dollar ausgebrochen. Bei 20.938 Dollar hat er dabei den höchsten Stand seit rund sechs Wochen markiert.
Für einen Ausbruch über die 21.000er-Marke hat es aber (noch) nicht gereicht. Am Donnerstagvormittag notiert die digitale Leitwährung auf 24-Stunden-Sicht noch rund 2,5 Prozent höher bei 20.734 Dollar. Der übergeordnete Seitwärtstrend, der sich seit Mitte Juni zwischen dem Korrekturtief bei 17.709 Dollar und dem Verlaufshoch im August bei rund 24.400 Dollar aufspannt, ist aber weiterhin intakt.
Ethereum, die Nummer 2 nach Market Cap, hatte am Mittwoch prozentual zweistellige Kursgewinne verzeichnet und dabei die wichtige 1.500-Dollar-Marke zurückerobert. Mit einem 24-Stunden-Plus von rund vier Prozent wird diese am Donnerstag zunächst auch verteidigt.
Der Krypto-Gesamtmarkt notiert unterdessen auf 24-Stunden-Sicht rund 2,6 Prozent höher, wodurch die Market Cap aller Coins und Tokens auf rund 1,01 Billionen Dollar steigt – der höchste Stand seit Mitte September.
Dogecoin gibt vor Twitter-Übernahme Gas
Ein Coin in den Top 10 sticht mit überdurchschnittlichen Gewinnen von rund 20 Prozent aber besonders heraus: der Dogecoin. Grund dafür sei laut dem Branchenportal coindesk.com die Aussicht auf einen Abschluss der Twitter-Übernahme durch Elon Musk am morgigen Freitag.
Musk ist ein großer Fan der Spaß-Kryptowährung und hatte diese immer wieder via Twitter gepusht. Zeitweise gab es Spekulationen, dass er Dogecoin als Zahlungsmittel bei dem Kurznachrichtendienst etablieren könnte.
Der Hype um den Coin hatte im Bärenmarkt der vergangenen Monate stark nachgelassen: Noch vor einem Jahr kostete ein DOGE etwa 30 Cent. Einschließlich des rund 30-prozentigen Kurssprungs in den vergangenen sieben Tagen sind es aktuell nur noch 7,8 Cent.
Die aktuellen Kursgewinne am Kryptomarkt stimmen optimistisch, dass der Boden inzwischen gefunden ist. Nach Einschätzung des AKTIONÄR sind sie aber noch mit Vorsicht zu genießen, denn bereits am nächsten Mittwoch (2. November) steht mit dem nächsten Zinsentscheid der Fed ein weiterer Härtetest bevor.
Mutige Anleger mit langem Atem können auf dem aktuellen Niveau weiterhin einen Fuß in die Tür stellen – sollten dabei aber primär zu den Platzhirschen Bitcoin und Ethereum greifen. Dogecoin eignet sich dagegen eher als kurzfristiger Zock.
Wer breit gestreut mit zehn besonders trendstarken Coins nach dem bewährten TSI-System und darüber hinaus ganz bequem ohne Anmeldung an einer Kryptobörse einsteigen will, kann zum Krypto TSI Index von DER AKTIONÄR greifen. Das Zertifikat mit der WKN A2URRU bildet die Performance des Index nahezu 1:1 ab.
Mehr Infos dazu finden Sie hier.
Hinweise auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin, Ethereum.
Der Chefredakteur der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate ein-gegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin, Ethereum.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Bei den dargestellten Wertpapieren handelt es sich um Inhaberschuldverschreibungen. Der Anleger trägt grundsätzlich bei Kursverlusten des Basiswertes sowie bei Insolvenz der Emittentin ein erhebliches Kapitalverlustrisiko bis hin zum Totalverlust. Eine ausführliche Darstellung möglicher Risiken sowie Einzelheiten zu den Produktkonditionen sind den Angebotsunterlagen (den endgültigen Bedingungen, dem relevanten Basisprospekt einschließlich etwaiger Nachträge dazu sowie dem Registrierungsdokument (“Prospekt”) zu entnehmen. Bei den Wertpapieren handelt es sich um Produkte, die nicht einfach sind und schwer zu verstehen sein können.
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von den Emittenten Vergütungen. Weitere Informationen finden Sie unter: www.deraktionaer.de/invest
Zertifikate auf den Krypto TSI Index befinden sich im AKTIONÄR-Depot.