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09.09.2024 Nikolas Kessler

Bitcoin & Co: Nicht einmal Elon Musk kann helfen

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Bitcoin

Elon Musk hat sich im US-Präsidentschaftswahlkampf auf die Seite von Donald Trump geschlagen. Im Falle eines Wahlsiegs könnte er sich sogar einen Posten in dessen Regierung vorstellen und kokettiert damit auf seiner Social-Media-Plattform X (ehemals Twitter). Die darin enthaltene Unterstützung für seine Lieblings-Kryptowährung ist indes verpufft.

In einem offensichtlich KI-generierten Bild posiert Musk mit dunkler Sonnenbrille, Lederjacke und Goldkette vor einem Schild mit der Aufschrift „D.O.G.E“. Dazu schreibt er „Department of Government Efficiency“ – zu Deutsch „Ministerium für Regierungseffizienz“. Gleichzeitig ist DOGE aber auch das Kürzel für die Kryptowährung Dogecoin, von der Musk bekanntlich ein großer Fan ist.

In der Vergangenheit haben seine Posts mit Dogecoin-Bezug teils massive Kursbewegungen bei dem Meme-Coin ausgelöst, doch diesmal hielten sich die Reaktionen in engen Grenzen. Zwar konnte sich der Dogecoin-Kurs nach dem Musk-Beitrag am Samstag von ihrem Verlaufstief vom Freitagabend erholen, auf 30-Tage-Sicht steht aber dennoch ein Minus von 6,4 Prozent zu Buche.

Damit hat Dogecoin auf Monatssicht nur etwas besser performt als der Bitcoin, der im schwachen Marktumfeld der vergangenen Wochen rund neun Prozent eingebüßt hat. Gemessen an der Performance seit Jahresbeginn hat die digitale Leitwährung die Nase mit +31 Prozent ohnehin vorne, denn DOGE kommt im selben Zeitraum nur auf ein Plus von zehn Prozent.

Am Montagnachmittag gewinnt Dogecoin rund drei Prozent, während der Bitcoin gut zwei Prozent zugelegt. Der kumulierte Börsenwert aller Coins und Token steigt derweil um rund zwei Prozent auf 1,96 Billionen Dollar. Die Stimmung unter den Marktteilnehmern ist aber nach wie vor schlecht. Der Fear & Greed Index für den Kryptomarkt steht bei 26 Zählern und signalisiert damit „Angst“.

Dogecoin (ISIN: CRYPT000DOGE)

Im aktuellen Marktumfeld springen nicht einmal mehr die Dogecoin-Fans, wenn Elon Musk ihnen ein Stöckchen hinhält – ein weiteres Indiz für die Zurückhaltung am Kryptomarkt. Mit Blick auf den bevorstehenden Zinsentscheid der Fed in der kommenden Woche und die historisch maue Kursperformance im September sollten sich Anleger zunächst auf weitere Turbulenzen einstellen.

Mittel- und langfristig bleibt DER AKTIONÄR aber zuversichtlich, dass die Rally am Kryptomarkt noch nicht vorbei ist, und bestätigt die spekulative Empfehlung für den Bitcoin. Darüber hinaus können Anleger auch zum Indexzertifikat (WKN A2URRU) auf den Krypto TSI Index von DER AKTIONÄR greifen. Darin ist neben dem Bitcoin unter anderem auch Dogecoin vertreten.

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von dem Emittenten Vergütungen.

Derivate auf den Krypto TSI Index befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.

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Gerd Weger ist seit den 1980ern erfolgreich an den Märkten aktiv und vielen Börsianern als Kolumnist der €uro am Sonntag oder als Betreiber seines legendären „Millionen­depots“ bekannt. Im Jahr 2017 hat er seinen Fokus von Aktien auf Kryptowährungen verlagert und legt nun ein Standardwerk vor: Der Schwerpunkt liegt auf den Bewertungsfaktoren von Bitcoin und Co. Die im Ver­gleich zu Aktien völlig anderen Ansätze zur Fundamentalanalyse werden in dem Buch systematisch dargestellt. Wichtig sind auch die Überlegungen für eine Steueroptimierung. Für aufgeklärte Investoren und Trader ist all dies unerlässlich für einen nachhaltigen Anlageerfolg mit Kryptowährungen. 

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