Mit seiner Begeisterung für die Spaß-Kryptowährung Dogecoin hat Elon Musk zahlreiche ähnliche Krypto-Projekte inspiriert – und mit seinen Tweets bisweilen auch bei der Kursentwicklung unterstützt. Nun hat der Tesla-Chef jedoch verraten, welche Coins er tatsächlich selbst besitzt. Das kommt nicht überall gut an.
Der prominenteste Dogecoin-Nachahmer ist zweifelsohne Shiba Inu (SHIB). Der Coin beruht – genau wie Dogecoin – auf dem Internet-Meme „Doge“, das einen Hund der Rasse Shiba Inu zeigt. Obwohl das Projekt erst im August 2020 aus der Taufe gehoben wurde, kommt es inzwischen auf eine Market Cap von 15,5 Milliarden Dollar, was Platz 13 im Ranking größten Kryptowährungen entspricht.
Elon Musk hat diese Performance zumindest indirekt unterstützt. Als er im Oktober beispielsweise das Bild eines Shiba Inus in einem Tesla postete, sprang der SHIB-Kurs innerhalb einer Woche um mehr als 200 Prozent nach oben. Nun gab es vom selbsternannten „Dogefather“ allerdings eine kalte Dusche.
Auf die Frage des Twitter-Nutzers @ShibaInuHodler, wie viel SHIB er denn besitze, antwortete Elon Musk am Sonntag eiskalt: „Keine“. Der Coin hat seine rasante Rallye daraufhin zunächst unterbrochen und ist zeitweise um mehr als 20 Prozent von seinem kurz zuvor erreichten Allzeithoch zurückgekommen. Am Montagnachmittag verzeichnet Shiba Inu als einziger Verlierer in den Top 40 ein Minus von rund sechs Prozent.
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— Elon Musk (@elonmusk) October 24, 2021
Bitcoin, Ether, Doge – sonst nichts
In den Kommentaren des Tweets äußerte sich Musk dann noch etwas detaillierter zu seinen Krypto-Beständen. Aus reiner Neugier habe er etwas Bitcoin, Ethereum und Dogecoin gekauft. „Sonst nichts“, so der Tesla-Chef. Zudem erinnerte er daran, bei Krypto-Investments Vorsicht walten zu lassen: „Verwettet nicht Haus und Hof“.
Out of curiosity, I acquired some ascii hash strings called “Bitcoin, Ethereum & Doge”. That’s it.
— Elon Musk (@elonmusk) October 24, 2021
As I’ve said before, don’t bet the farm on crypto! True value is building products & providing services to your fellow human beings, not money in any form.
Musks Ratschlag, die Investitionssumme am Kryptomarkt mit Bedacht und Augenmaß zu wählen, schließt sich DER AKTIONÄR uneingeschränkt an. Gerade Neueinsteiger sollten dabei jedoch primär die beiden größten Kryptowährungen Bitcoin und Ethereum ins Auge fassen. Beide eignen sich als langfristige, spekulative Depotbeimischung und sind als solche auch im AKTIONÄR-Depot vertreten.
Wetten mit hochvolatilen Spaß-Coins wie Dogecoin, Shiba Inu und Co sollten dagegen allenfalls erfahrenen Krypto-Trader wagen.
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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin, Ethereum.
Autor Nikolas Kessler ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.
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