Nach einem kurzen, aber kräftigen Rücksetzer am Dienstag haben sich sowohl der Bitcoin als auch die Coinbase-Aktie schon einen Tag später wieder gefangen. Das kumulierte Bitcoin-ETF-Volumen steigt weiterhin kräftig an und sollte für anhaltenden Auftrieb bei den Assets sorgen. Schon in wenigen Monaten könnten die ETFs einen namenhaften „Konkurrenten“ überholen.
Fast 100 Milliarden Dollar sind seit Auflegung mittlerweile kumuliert in die ETFs geflossen. Sollten die Zuflüsse in diesem Tempo weitergehen und die ETFs jeden Monat rund zehn Milliarden Dollar an Volumen gewinnen, könnten sie schon im Sommer größer sein als die vor mehr als 20 Jahren eingeführten Gold-ETFs. Das liegt allerdings auch daran, dass zum Beispiel der SPDR Gold Trust in diesem Jahr bislang jede Woche Abflüsse verzeichnet hat.
Das wäre natürlich ein weiterer Treiber für den Bitcoin und in Konsequenz auch den Kryptobörsen-Anbieter Coinbase, der auch als Verwahrstelle für die meisten ETF-Anbieter dient.
Jedoch ist laut einem Bericht von Bitfinex nicht nur die Nachfrage nach den ETFs ein Preistreiber. Auch das Open Interest an Bitcoin-Futures habe ein Rekordhochs erreicht. Das deute darauf hin, dass die Anleger weiterhin zuversichtlich sind und die Rally noch nicht zu Ende sein könnte.
"Der jüngste Anstieg des Open Interest hat die Niveaus aus dem November 2021 überschritten, als Bitcoin sein Allzeithoch von fast 69.000 Dollar erreichte", sagten Analysten von Bitfinex. "Am Freitag, dem 1. März, stieg das gesamte Open Interest für Bitcoin-Futures-Kontrakte auf über 26 Milliarden Dollar, was den bisherigen Rekord von 24 Milliarden Dollar lag im Q4/21 übertraf.“
Der Rücksetzer am Dienstag scheint nicht mehr als ein kurzer Schreckmoment gewesen zu sein. Zwar ist aus technischer Sicht eine größere Korrektur erst mit einem neuen Allzeithoch vom Tisch, doch die fundamentalen Daten sprechen klar dafür, dass der Bitcoin dieses bald erreichen wird. Anleger vergrößern ihre Coinbase-Position bei einem Ausbruch des Bitcoin auf ein neues Rekordhoch.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.