Der Bitcoin hat nach der zähen Seitwärtsbewegung der vergangenen Tage und Wochen zuletzt wieder Aufwärtstendenzen gezeigt und am Mittwoch zeitweise die 71.000-Dollar-Marke zurückerobert. Damit rückt nun auch das Mitte März markierte Rekordhoch immer näher. Richtig ab geht nach Einschätzung von Krypto-Experte Mike Novogratz aber erst oberhalb davon.
„Wenn wir in den nächsten Wochen den Bereich von 73.000 Dollar zurückerobern, werden wir das Jahr bei 100.000 Dollar oder höher beenden“, sagte der ehemalige Goldman-Sachs-Partner und Gründer der Kryptobank Galaxy Digital in einem Interview mit Bloomberg TV. „Das ist ein gutes Ziel.“
Novogratz spielt damit auf das Rekordhoch oberhalb von 73.000 Dollar an, das der Bitcoin im März markiert hatte. Anschließend musste er einen Teil der Gewinne allerdings wieder abgeben und notiert seither mehr oder weniger deutlich unter dem neuen Höchststand. Zuletzt ist der Abstand zum Rekordhoch wieder auf weniger als fünf Prozent geschrumpft – eigentlich ein Katzensprung für die recht volatile Kryptowährung.
Zuversichtlich für einen baldigen Ausbruch stimmt den Experten, dass sich die Stimmung bei den Kryptos zuletzt wieder aufgehellt hat. Er verwies in dem Zusammenhang etwa auf die jüngsten Entscheidung der SEC bezüglich der Zulassung von Ethereum-Spot-ETFs, die steigende finanzielle Unterstützung für kryptofreundliche Kandidaten im US-Kongresswahlkampf sowie die wachsende Rolle, die Krypto-Themen auch im US-Präsidentschaftswahlkampf spielen.
Endlich klare Regeln?
„Ich denke, wir sind auf dem Weg nach oben. Wir haben sozusagen die Ziellinie erreicht“, sagte Novogratz. Die Regierung in Washington habe im Prinzip endlich erkannt, dass es eine Krypto-Gesetzgebung geben muss, die parteiübergreifend sein sollte.
Die Frage nach konkreten Regeln für den Umgang mit Kryptowährungen könnte mit Blick auf die anstehenden US-Wahlen zum Politikum werden. Gelingt es dabei, eine Regulierung mit Augenmaß zu implementieren, wäre das nach Einschätzung des AKTIONÄR klar positiv für die Kryptobranche. Dass grundsätzlich Interesse auch seitens institutioneller Investoren besteht, haben die Mittelzuflüsse in die neue Bitcoin-Spot-ETFs in den letzten Monaten bereits gezeigt.
Setzt sich diese Entwicklung fort und hellt sich das Makro-Umfeld – etwa durch die ersehnten Zinssenkungen seitens die Fed – auf, hält auch DER AKTIONÄR beim Bitcoin mittelfristig neue Hochs und einen Anstieg in Richtung der 100.000-Dollar-Marke für möglich. Mutige Anleger bringen sich für dieses Szenario in Stellung.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin, Galaxy Digital.
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Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.