Den Aktien von Adesso, Koenig & Bauer (KBA) und Verbio ist in den vergangenen Tagen der Befreiungsschlag gelungen. Derzeit spricht viel für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung – aus charttechnischer und aus fundamentaler Sicht. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot daher weiter auf steigende Kurse bei diesem Trio.
An der Börse tummelt sich eine Vielzahl von IT-Dienstleistern, die Kunden bei der Entwicklung und der Nutzung der eigenen Geschäftsprozesse mit Beratung und unter dem Einsatz von geeigneten Softwaresystemen sowie IT-Lösungen begleiten. Einer davon ist die Adesso AG. Dank der ungebrochen hohen Auslastung dürfte die Gesellschaft für das abgelaufene Jahr erneut über ein zweistelliges Umsatzwachstum und einen überproportionalen Ergebnisanstieg berichten. Mit weiteren margenstarken Zukäufen sollten die Umsätze im laufenden Jahr dann die 300-Millionen-Euro-Marke knacken. Das notwendige Kleingeld wurde über eine Kapitalmaßnahme bereits in die Kasse gespült. Das enorme Potenzial der neuen Softwarelösung in|sure, ausgelöst durch den Modernisierungsbedarf der heimischen Versicherungskonzerne, sorgt für zusätzliche Fantasie. Mit der Etablierung der Versicherungsplattform wird das dynamische Wachstum durch nachhaltig steigende Margen begleitet. Seit der Aufnahme in das Real-Depot am 3. Januar hat die Aktie bereits über 15 Prozent an Wert zulegen können. Auf Jahressicht liegen Notierungen im Bereich um 70 Euro im Rahmen des Möglichen.
Dank der positiven Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten und der bereits gesicherten guten Auslastung bis weit ins Frühjahr hinein hat Koenig & Bauer die schon im Halbjahresbericht nach oben korrigierte Ergebnisprognose für das Gesamtjahr nach neun Monaten nochmals angehoben. Mit der Konzentration auf die gewinnbringendsten Bereiche dürfte der Druckmaschinenzulieferer ab sofort wieder nachhaltig schwarze Zahlen schreiben und die Marge kontinuierlich verbessern. Zuletzt gelang der mit einem 2017er-KGV von 10 günstig bewerteten Aktie der Ausbruch aus einer mehrmonatigen Seitwärtsbewegung. Nun könnte es für den SDAX-Highflyer in einem Rutsch in Richtung des Ende Juli markierten Hochs bei 51,30 Euro gehen. Doch auch damit sollte das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht sein. Mit dem Sprung auf ein neues Rekordhoch wäre der Weg in Richtung 60 Euro geebnet. Dort sehen die Analysten von Warburg Research sowie von Hauck & Aufhäuser die Aktie auch erst fair bewertet. Seit dem 5. Januar hat der Kurs der Real-Depot-Aktie um rund 20 Prozent zugelegt – Tendenz steigend!
Auf die mögliche Anhebung der Prognose beim Biosprithersteller Verbio hatte DER AKTIONÄR in den vergangenen Monaten mehrfach hingewiesen. In der vergangenen Woche war es so weit. Unter Zugrundelegung des aktuellen Absatz- und Rohstoffpreisniveaus sowie der angestrebten Produktionsauslastung geht der Vorstand nun davon aus, im Geschäftsjahr 2016/17 ein EBITDA in der Größenordnung von 90 Millionen Euro zu erzielen sowie das Net-Cash bis zum Ende des Geschäftsjahres auf eine Größenordnung von 120 Millionen Euro zu steigern. Zuletzt ging das Unternehmen von einem EBITDA in einer Größenordnung von 55 Millionen Euro und einem Net-Cash von 88 Millionen Euro aus. Die Veröffentlichung weiterer Kennzahlen erfolgt mit der Vorlage des Halbjahresberichts 2016/17 planmäßig am 9. Februar. Vorher gibt es noch einen anderen wichtigen Termin: Nachdem im Vorjahr erstmals eine Dividende in Höhe von 0,10 Euro ausgeschüttet wurde, planen die Verantwortlichen auf der Hauptversammlung am 27. Januar eine Anhebung um 50 Prozent auf 0,15 Euro je Aktie. Die Aktie ist nach der Prognoseerhöhung kräftig angesprungen. Seit dem 5. Januar ist der Kurs um satte 20 Prozent gestiegen. Das Plus im Real-Depot ist seit dem Kauf am 11.November 2016 auf über 40 Prozent angewachsen. Mit den Top-Nachrichten im Gepäck sollte die Aktie nun schnell in zweistellige Kursregionen vorstoßen.
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Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im „Real-Depot“ von DER AKTIONÄR.