Heidelberg Pharma hat vor Kurzem die Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr 2018 veröffentlicht. Dabei gelang es dem Unternehmen den Umsatz deutlich zu steigern: von 1,9 Millionen Euro im Vorjahr auf 3,7 Millionen Euro. „Der Verlauf des Geschäftsjahres 2018 war sehr erfolgreich. Die wirtschaftliche Lage hat sich positiv im Rahmen der Planung entwickelt und die Umsätze haben sich nahezu verdoppelt. Der Jahresverlust fällt etwas geringer aus als prognostiziert, weil sich insbesondere F&E-Aufwendungen ins Jahr 2019 verschoben haben. Unser Geschäft mit der ATAC-Technologie hat sich gut entwickelt. Neben einer Reihe von Forschungskooperationen haben wir eine weitere Lizenzpartnerschaft abgeschlossen und die erste Option für eines der Zielmoleküle wurde im Herbst ausgeübt“, so Dr. Jan Schmidt-Brand, Finanzvorstand von Heidelberg Pharma.
Wie Heidelberg Pharma am heutigen Mittwoch bekannt gegeben hat, wird man auf der Jahrestagung der American Association for Cancer Research (AACR) 2019, die vom 29. März bis 3. April in Atlanta, USA, stattfindet, präklinische Ergebnisse zur Anwendung der eigenen proprietären ATAC-Technologieplattform bei dreifach negativem Brustkrebs präsentieren.
Heidelberg Pharma wird im Rahmen einer Posterpräsentation präklinische Daten zu einem ATAC präsentieren, das gegen das Brustkrebs-Antigen HER2 gerichtet ist. Die Daten zeigen, dass das ATAC das Potenzial hat, auch gegen Tumore mit niedriger HER2-Expression, wie bei dreifach negativem Brustkrebs, und präferenziell auf Tumorzellen mit aggressiven Verlaufsformen im Zusammenhang mit einer 17p-Deletion zu wirken, so Heidelberg Pharma in einer Mitteilung.
Die Aktie von Heidelberg Pharma reagiert auf die Ankündigung mit einem Kurssprung von vier Prozent auf 3,15 Euro. DER AKTIONÄR hält die Forschungsaktivitäten von Heidelberg Pharma für hochinteressant. Das Unternehmen ist allerdings noch in einem frühen Stadium. Die Aktie eignet sich deswegen hervorragend als kleine langfristige Depotbeimischung.