Die Mainzer Biotech-Schmiede BioNTech und der US-Partner Pfizer reichen einen Antrag auf Notfallzulassung für ihren mRNA-basierten Covid-19-Impfstoffkandidaten BNT162b2 bei der US-Gesundheitsbehörde FDA ein. Eine potenzielle Zulassung würde eine Impfstoff-Versorgung von Hochrisiko-Populationen in den USA bereits Mitte bis Ende Dezember 2020 ermöglichen, heißt es von Unternehmensseite.
Die Einreichung basiert auf einem in der Phase-3-Studie nachgewiesenen 95-prozentigen Impfschutz von BNT162b2 in Probanden mit und ohne vorheriger SARS-CoV-2-Infektion, teilt BioNTech mit.
„Die Beantragung einer Notfallzulassung in den USA ist ein entscheidender Schritt, um unseren Impfstoffkandidaten so schnell wie möglich der Weltbevölkerung zur Verfügung zu stellen“, so BioNTech-CEO Ugur Sahin zu diesem wichtigen Schritt.
Dass BioNTech und der Partner Pfizer nach den Daten eine Notfallzulassung für den Corona-Impfstoffkandidaten in Kürze anstreben, wurde erwartet. Dennoch legen beide Aktien im vorbörslichen US-Handel deutlich zu. Für BioNTech geht es gut fünf Prozent nach oben, für Pfizer etwa 1,5 Prozent. DER AKTIONÄR bleibt für BioNTech unverändert optimistisch gestimmt. Anleger sollten allerdings nie den spekulativen Charakter der deutschen Impfstoff-Hoffnung aus den Augen verlieren.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: BioNTech.