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Während sich die Aktie von BioNTech derzeit fast wie festgenagelt im Bereich der 130-Euro-Marke bewegt, gab es beim zweiten deutschen mRNA-Player CureVac zuletzt kräftige Bewegungen. Zunächst konnte sich das Papier Anfang Januar nach starken Studiendaten mehr als verdoppeln. Am Dienstag ging das Papier allerdings mit einem Minus von gut elf Prozent aus dem US-Handel.
Der Grund war die Ankündigung einer Kapitalerhöhung. Insgesamt bietet CureVac 27,03 Millionen Stammaktien im Rahmen eines öffentlichen Zeichnungsangebots zum öffentlichen Angebotspreis von 9,25 US-Dollar je Aktie an. Dadurch sollen brutto 250 Millionen Dollar oder umgerechnet 232 Millionen Euro erlöst werden.
CureVac hat den Zeichnern zudem eine 30-Tage-Option zum Erwerb von zusätzlich bis zu 4.054.054 Stammaktien gewährt, die im Rahmen des Angebots zu den gleichen Bedingungen, also 9,25 Dollar je Anteil, verkauft werden. Das Angebot wird voraussichtlich am oder um den 10. Februar 2023 abgeschlossen, vorbehaltlich der üblichen Abschlussbedingungen, heißt es.
Durch die Kapitalmaßnahme kommen also mindestens 27 Millionen neue Aktie und maximal gut 31 Millionen neue Aktien auf den Markt. Das stellt eine massive Verwässerung für Altaktionäre dar. Allerdings kann CureVac mit der Finanzspritze die bestehenden Forschungsprojekte nun mit Nachdruck weiter vorantreiben.
CureVac ist in jedem Fall weiter Geduld gefragt. Kann das Unternehmen jedoch auch bei den nächsten Daten überzeugen, könnte die Aktie ihre Aufholjagd fortsetzen. Anleger bleiben mit einem Stopp bei 6,20 Euro investiert. Das Papier ist aber hochspekulativ. Favorit des AKTIONÄR im mRNA-Sektor bleibt die Aktie von BioNTech. Auch wenn derzeit wenige Bewegung in der Aktie ist – demnächst stehen wichtige Studiendaten an. Fallen diese positiv aus, dürfte die Aktie von BioNTech wieder Fahrt aufnehmen.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech und CureVac.
Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von BioNTech befinden sich im AKTIONÄR-Depot.
