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BioNTech: Stabilisierung nach neuem Jahrestief

BioNTech: Stabilisierung nach neuem Jahrestief
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Marion Schlegel 24.02.2022 Marion Schlegel

Die Aktie von BioNTech hat am Donnerstagmorgen ihre Korrekturfahrt fortgesetzt. In einem sehr schwachen Marktumfeld notiert das Papier derzeit auf der Handelsplattform Tradegate 4,4 Prozent im Minus bei 119,25 Euro.

Zwischenzeitlich rutschte die Aktie von BioNTech sogar bis auf 113,45 Euro ab und damit unter das Januartief von 119,00 Euro. Dieses konnte aber zuletzt zurückerobert werden.

BioNTech (WKN: A2PSR2)

Neben dem Russland-Ukraine-Konflikt sorgen auch Anzeichen für häufigere Nebenwirkunge der Corona-Impfung als bislang gedacht für Druck. Andreas Schöfbeck, Vorstand der BKK, war von den Ergebnissen einer Analyse der Krankheitsdaten von zehn Millionen Versicherten so beunruhigt, dass er sich unverzüglich schriftlich an das Paul Ehrlich Institut (PEI) wandte. Die Gesamtzahl der Nebenwirkungen liege demnach um ein Vielfaches höher als die, die durch das PEI gemeldet werden.

Derzeit steht zudem die Omikron-Variante BA.2 im Fokus. Die WHO hatte hier zuletzt bekannt gegeben, dass der BA.2 nicht gefährlicher als BA.1 sei. Nach Ansicht des Vorsitzenden der Ständigen Impfkommission (Stiko) könnte BA.2 aber dennoch "beunruhigend werden". "Ob und wie sehr, wissen wir noch nicht", sagte Thomas Mertens der "Schwäbischen Zeitung" in Ravensburg (Donnerstagausgabe).

Daten aus Laboren und der Infektionsüberwachung zufolge werde BA.2 aber leichter übertragen. Zudem wiesen Experimente mit infizierten Tieren darauf hin, dass Antikörper gegen die hierzulande hauptsächlich verbreitete Untervariante BA.1 den Subtyp BA.2 "weniger gut neutralisieren".

Zur Frage, ob Subtyp BA.2 Menschen stärker erkranken lässt als BA.1, gebe es noch keine eindeutigen klinischen Daten, sagte Mertens. "Im ungünstigsten Fall" könne es sein, "dass BA.2 zu einem erneuten Anstieg, einer Verlängerung der aktuellen Infektionswelle und wieder mehr Erkrankungen führt".

In jedem Fall bleibe die Impfung gegen Corona "unser entscheidendes Instrument", um aus der Pandemie in die endemische Phase zu kommen, betonte Mertens.

Für die Aktie von BioNTech wäre es wichtig, dass sie über dem Januartief von 119,00 Euro schließen kann. Langfristig bleiben die Aussichten weiter gut. Insbesondere die Onkologie-Pipeline ist enorm vielversprechend.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.

Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von BioNTech befinden sich im AKTIONÄR-Depot.

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